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3 Wege, um eine problematische Beziehung zu verbessern

Als Coach für ambitionierte, unruhige Geister bekomme ich oft zu hören, was Menschen stresst und was Unruhe verursacht. Auf der Hitliste weit oben stehen andere Menschen.

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Eine problematische Beziehung ist eine Stressquelle.
Oft hakt es zwischenmenschlich mit einer bestimmten Person.

Der Partner. Die Partnerin.
Der Chef. Die Chefin.
Der Kollege. Die Kollegin.
Das Kind.
Ein Elternteil.

Die Beziehung ist problematisch

Es gibt in deinem Leben sicherlich Menschen, mit denen du gut klar kommst. Menschen, bei denen du einfach du selbst sein kannst. Die dich annehmen, wertschätzen und mögen, wie du bist.
Und umgekehrt: Menschen, deren Eigenschaften und Verhaltensweisen du großteils schätzt oder die dich aus irgendwelchen Gründen einfach mögen und mit denen du gern zu tun hast.

Das hoffe ich zumindest für dich.

Selbst in guten Beziehungen gibt es Auf und Abs und hin und wieder Problemen.

Das ist völlig normal.

Wenn es einen Wickel (= wienerisch für Ärger oder Konflikt) gibt, lässt sich der aber in aller Regel lösen. So eine Beziehung wirft dich vielleicht kurz Mal aus der Bahn, ist aber kein dauerhafter Stressfaktor und Flow-Killer.

Und dann gibt es – zumindest bei vielen Menschen – die eine oder andere Beziehung, in der es eben NICHT so unproblematisch läuft.

Sei es, dass von Anfang an eine Antipathie da ist. Oder sei es, dass die Probleme im Laufe der Zeit aufgrund von Situationen und Verhaltensweisen entstanden sind.

Bekanntlich können selbst die besten und harmonischsten Beziehungen kippen und problematisch werden.

In so einer Beziehung gibt es oft irgendwelche Reibungen und unangenehme Erlebnisse, die einen aus dem Flow bringen. Probleme, die eben nicht so einfach zu lösen sind.

Du hast eine Wahl!

Zunächst wollen wir mal festhalten, dass wir immer eine Wahl haben:
Dem Himmel sei Dank dürfen wir uns in unseren Bereitengraden selbst entscheiden, mit wem wir unsere Zeit verbringen.

Problematische Beziehungen tauchen nur dort auf, wo wir der Beziehung mit diesem Menschen aus irgendwelchen Gründen nicht aus dem Weg gehen WOLLEN.

Weil du deinen Partner nicht verlassen willst – auch wenn er schwierige Seiten hat.
Weil du beispielsweise im Team bleiben willst – auch wenn ein Mitarbeiter schwierig ist.
Weil du den Job nicht aufgeben willst – auch wenn der Chef ein Horror ist.
Weil du den geldbringenden Kunden nicht absägen willst – auch wenn er fürchterlich nervt.

Schon ist das Dilemma da. Wohlgemerkt ein freiwilliges Dilemma.
Trotzdem unangenehm. Was also tun dagegen?

Die Suche nach der Beziehungs-Lösung

Variante 1: Problematisch ist der andere

Aus einer sehr menschlichen Perspektive betrachtet ist die Sachlage in einer problematischen Beziehung ganz einfach: Der andere verhält sich falsch. Wenn der Mensch anders wäre, wäre das Problem gelöst. Fertig.

Nur leider verändern sich andere Menschen ausgesprochen selten, nur weil wir das wollen oder meinen, dass sie anders sein sollten.

Mit ein wenig mehr Selbstreflexion müssen wir uns außerdem eingestehen, dass zu jeder Art von Beziehung immer zwei gehören. Wir selbst zumindest einen gewissen Beitrag leisten, wenn es stressig und problematisch läuft.

Variante 2: Die Schuldverteilung

Mit dieser Erkenntnis beginnen dann viele, die Schuld hin und her zu wälzen: Mal den anderen mit ausgesprochenen oder unausgesprochenen Vorwürfen zu überhäufen. Mal sich selbst die Schuld aufzuladen.

In keinem Fall wird die Beziehung dadurch besser.

Variante 3: Die Außenwelt austauschen

Wenn´s nicht besser wird, dann verändern viele Menschen die Außenwelt.

Sie suchen sich zum Beispiel ein neues Team oder einen neuen Job und damit einen neuen Chef und neue Kollegen. Oder suchen sich einen anderen Partner oder Mitarbeiter. In der Hoffnung, dass dann alles besser wird.

Doch viele stellen schon nach kurzer Zeit fest, dass sich nicht wirklich etwas verändert hat. Ähnliche Probleme und Muster in ihrem Leben immer wieder auftauchen. Und täglich grüßt das Murmeltier.

Wie Innen so außen

Wer das Gesetz der Resonanz kennt, weiß: Gleiches zieht gleiches an.

Menschen sind in unserem Umfeld, weil sie mit unserer Schwingung übereinstimmen. Ja, auch die, die uns aufregen, nerven, kränken, stressen oder sonst wie problematisch sind. Ihr Verhalten ist in irgendeiner Form mit uns selbst in Resonanz. Selbst wenn das nicht so offensichtlich ist.

Wir kreieren unsere Außenwelt von Innen heraus.

Wenn wir in unserem Inneren nichts verändern, sondern nur die Außenwelt austauschen, verändert sich auf Dauer gar nichts.

Der neue Chef ist genauso ein Horror – und wenn es nicht der Chef ist, dann ist es eben der Kunde oder der Kollege. Der nächste Partner hat die gleichen Macken oder noch schlimmere. Im neuen Team gibt es ähnliche Probleme.

Was hilft wirklich?

Die echte Lösung beginnt im Kopf

Beziehungen spielen sich größtenteils im Kopf ab.
Damit beginnt auch dort die Lösung.

1. Stelle das fixe Bild vom anderen in Frage

Du hast ein Bild vom anderen – eine Vorstellung, wie dieser Mensch ist oder wie er eben nicht ist. Das Bild hat meistens wenig mit der realen Person zu tun. Du siehst diese Person vielmehr durch deine eigene „Wahrnehmungsbrille“. Du blendest Eigenschafen aus, verzerrst die Wirklichkeit oder generalisierst Verhaltensweisen.

Das ist normal. Tut jeder bei jedem.

Das ist übrigens auch so, wenn du in jemanden verliebt bist. Allerdings ist das Bild in dem Fall wesentlich rosiger als das Bild von einem Menschen, mit dem du gerade deine Probleme hast.

In einer problematischen Beziehung ist das Bild im Kopf meistens ziemlich starr und unveränderlich – und natürlich nicht sehr positiv. Der Mensch steckt in einer negativen Schublade, aus der er nicht so leicht wieder herauskommt.

Es ist faszinierend: Wenn wir mal ein fixes Bild von einer Person haben, verhält sich diese Person doch tatsächlich fast immer diesem Bild entsprechend. Damit fühlen wir uns wiederum bestätigt, dass unser Bild wirklich wahr und richtig ist. Wir kommen gar nicht auf die Idee, dass dieses fixe Bild in unserem Kopf das Problem verschlimmert und einzementiert.

Du erlebst andere Menschen so, wie du DENKST, dass sie sind.
Du erlebst dein Denken über diesen Menschen.
Du erlebst immer dein Denken.

Wenn du eine problematische Beziehung verändern möchtest, beginne als Erstes damit, dein inneres Bild zu überprüfen und in Frage zu stellen.

  • Solange du denkst, der Mensch ist ein Trottel, wirst du ihn als Trottel erleben.
  • Solange du denkst, der Mensch ist schwierig, wirst du ihn als schwierig erleben.
  • Solange du denkst, der Mensch schätzt dich (oder deine Arbeit) nicht, wirst du keine Wertschätzung von ihm erleben.
  • Und so weiter.

Sei offen und bereit …

Befreie den Menschen aus der engen Schublade: Öffne dich für die Vorstellung, dass dieser Mensch auch anders sein oder sich anders verhalten könnte, wenn du dein fixes, inneres Bild loslässt.

Sei bereit, dich überraschen zu lassen.
Sei bereit, ein Wunder in dieser Beziehung zuzulassen.

Achtung: Die Versuchung ist groß, das ein-, zweimal zu probieren, die gleichen Probleme zu erleben und gleich wieder den Hut drauf zu werden. Dann heißt es: „Wusste ich es doch! Der ist einfach so.“

Tue das nicht.

Bleibe offen. Vertraue darauf, dass sich die Beziehung irgendwie auf positive Weise verändert. Du musst nicht einmal wissen, wie das passiert. Es wird passieren.

Und möglicherweise heißt das auch, dass ihr in Liebe und auf respektvolle Weise getrennte Wege geht.

2. Fokussiere dich auf irgendetwas, das du am anderen schätzt

In problematischen Beziehungen haben wir den Fokus meistens auf den Problemen. Auf den Eigenschaften, die wir am anderen nicht mögen. Auf dem Verhalten, das uns stört. Auf dem, was nicht funktioniert oder fehlt. All das bekommt viel Aufmerksamkeit.

Worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst, wird mehr.
Wundere dich nicht, wenn es immer schlimmer wird.

Um eine schwierige Beziehung zu verbessern, lohnt es sich, irgendetwas zu finden, das du an der anderen Person wirklich wertschätzen kannst – selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Etwas, das du gut findest. Wofür du den anderen vielleicht bewundern oder zumindest respektieren kannst. Was dir am anderen gefällt.

Richte deinen Fokus immer wieder bewusst auf etwas Gutes, statt auf die Fehler. Und lass dich überraschen, wie sich dadurch die Beziehung entwickelt.

3. Dein Kopfkino

Beziehungsprobleme entstehen im Kopf. Mehr noch, viele Beziehungsprobleme spielen sich gar nicht real, sondern NUR im eigenen Kopf ab.

Oder hast du noch nie in deinem Kopf mit jemandem ein Streitgespräch geführt, der in Wahrheit gar nicht da war. Oder dich innerlich über etwas geärgert, was jemand anderer (noch) gar nicht getan hat. Oder warst wütend, weil du dir vorgestellt hast, was passieren könnte.

In einer problematischen Beziehung neigen wir außerdem dazu, selbst eine harmlose Bemerkung überzuinterpretieren, ein SMS oder einen Mailtext misszuverstehen oder Dinge persönlich zu nehmen, die mit uns gar nichts zu tun haben.

So zerbrechen wir uns viel zu oft sinnlos den Kopf über diesen Menschen und diese Beziehung. Stricken zusätzliche Probleme im Kopf, wo tatsächlich gar keine sind – oder zumindest nicht in dem Ausmaß.

Stopp!

Wie sinnlos Kopfkino ist, wissen wir. Und hier erfährst du, wie du einen negativen Gedankenfilm stoppst.

Um eine problematische Beziehung zu verbessern, ist es besonders wichtig, sich darin zu üben. Ja, das braucht Training.

Möglicherweise wirst du feststellen, dass du diese negativen Filme ganz gerne hast. Ein Teil von dir genießt es fast, Dramen im Kopf zu stricken und dich hineinzusteigern. Ein Teil von dir gibt die Beziehungsprobleme nur ungerne auf.

In dem Fall sei nicht schockiert, das ist menschlich. Ja, manchmal lieben wir unsere Dramen. Aber wenn du dir das einmal eingestehst, sind diese Dramen nur noch halb so schlimm. Du weißt, du hast eine Wahl. Und es braucht nur deine Bereitschaft, davon loszulassen.

 


 

Eines möchte ich hier noch klar machen:

Wenn dir eine Beziehung ernsthaft schadet, eine Form von Missbrauch oder Gewalt im Spiel ist, tust du gut daran, diese Beziehung zu beenden und diesem Menschen aus dem Weg zu gehen. Bringe dich ZUERST in Sicherheit und kümmere dich dann um dein Innenleben!

In allen anderen Fällen kümmerst du dich ZUERST um dein Innenleben. Probiere diese 3 simplen Tricks aus und warte ab, wie sich die Außenwelt und die problematische Beziehung dadurch verändert.

Wenn du schnell Klarheit über die Dynamik in einer  Beziehung mit einer bestimmten Person gewinnen möchtest und verstehst willst, was abläuft und was du verändern kannst und was nicht, dann buche dir eine > Matrix-Beziehungsanalyse.

Go for flow!

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Mag, Su Busson

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Anders als üblich.



 

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