Konzentration steigern: 5 Tipps für mehr Fokus

Falls es dir schwerfällt, deine Aufmerksamkeit zu bündeln und fokussiert zu sein, bist du nicht alleine. Me too. Hier findest du meine besten 5 Tipps & Tricks, um mich besser konzentrieren zu können.
Konzentration steigern

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Kommen wir gleich zur Sachen und schauen, wir uns an wie du deine Konzentration steigern kannst.

Besser konzentrieren

1. Mit einer klaren Absicht die Konzentration steigern

Wenn ich mich zum Meditieren hinsetze und beispielsweise eine Kerze nutze, um mich zu fokussieren, fallen meinen Kopf zig andere Möglichkeiten ein, die als Meditationsfokus besser wären. Gedanken wie „Fokussiere dich doch lieber auf deinen Atem.“, „Das Vogelgezwitscher wäre auch interessant zu beobachten.“, „Sollte ich nicht doch eine Alpha-Meditation machen?“ tauchen auf.

Je klarer ich VORHER entscheide, worauf ich in der Mediation meine Aufmerksamkeit richte, desto leichter kann ich präsent sein. Das gilt genauso, wenn ich fokussiert arbeiten möchte. Ohne klar zu entscheiden und genau zu wissen, worauf ich mich konzentriere, springen in meinem Kopf die Gedanken wie Affen von Baum zu Baum.

Um konzentrierter zu sein, setz dir BEVOR du eine Aufgabe angehst, eine klare Absicht. Die Absicht:

  • worauf du dich jetzt fokussieren und konzentrieren willst,
  • was du für die nächsten X Minuten/Stunden tun wirst und
  • was das gewünschte Ergebnis ist.

Eine Sache

Widme dich einer Sache, statt Multitasking zu betreiben.

Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Wenn du dich überforderst oder dich mit dem gewünschten Ergebnis unter Druck setzt, machst du dir selbst Stress und du kommst nicht in den Flow. Wenn du allerdings absichtlich mehr Zeit einplanst oder dir weniger vornimmst als du schaffen möchtest, kommt in aller Regel auch weniger dabei raus.

Im sogenannten Flow-Kanal arbeitest du fokussiert und hochproduktiv und gleichzeitig entspannt und ohne Energieverschleiß. Um in dieser Zone zu sein, darfst du dich nicht über-, aber auch nicht unterfordern.

2. Das ideale Umfeld schaffen

Jetzt geht es darum, dir einen Rahmen zu schaffen, in dem du dich gut konzentrieren kannst.

Nicht ständig abgelenkt zu werden, ist oft schon ein guter Anfang. Informiere dein Umfeld, dass du für eine bestimmte Zeit nicht gestört werden möchtest und schalte – soweit wie möglich – alle Ablenkungsquellen aus. Kein Mensch kann sich konzentrieren, wenn ständig irgendetwas oder irgendjemand dazwischenfunkt.

Ich weiß, der Tipp ist banal.

Ich weiß allerdings auch, wie viele Menschen diesen Tipp nicht beherzigen. Da werden nebenbei die Mails gecheckt, das Telefon läutet, ein Kollege stört „eh nur kurz“ oder daneben wird schnell mal etwas gegessen. Das kannst du alles machen, du darfst dich allerdings nicht wundern, dass deine Konzentration mit jeder Störung leidet – mehr als du denkst.

Wenn du deine Konzentration steigern möchtest, musst du dir Zeitinsel schaffen, in denen du äußere Störungen rigoros ausschaltest.

Solltest du in einem Großraumbüro sitzen, kannst du Kopfhörer nutzen, um Stille zu schaffen – „Scheuklappen“ für die Ohren. Hier findest du zum Beispiel Geräusch schluckende Kopfhörer von Sony oder von Bose (#Partnerlink). Es gibt aber auch günstigere Varianten, die dir zur Ruhe verhelfen.

Eines sei allerdings auch noch gesagt: Manche Menschen können sich besser konzentrieren, wenn sie unter Menschen sind. Sei es an einem Ort, an dem es ruhig ist, aber andere Menschen da sind und vielleicht sogar zeitgleich arbeiten. Oder sei es an einem Ort mit einem mehr oder weniger hohen Geräuschpegel.

Ich arbeite beispielsweise oft hochkonzentriert im Kaffeehaus, obwohl sich die Menschen an den Nebentischen lautstark unterhalten. Irgendwie tauche ich dort wie in eine „Blase“ ein, in der trotz äußerer Unruhe alles ruhig ist.

Manchen Menschen hilft auch Musik im Hintergrund oder in den Kopfhörern, um sich besser konzentrieren zu können.

Kurz: Du musst deinen Rahmen finden und der kann sich durchaus je nach Aufgabe, Tag und Stimmung verändern.

 


In deinem persönlichen BODY & MIND REPORT erfährst du basierend auf deiner Matrix, wie du Informationen am besten verarbeitest, welches Umfeld für dich förderlich ist und vieles mehr.


 

3. Ein Fokusritual nutzen

Das äußere Umfeld ist eine Sache. Innere Ruhe eine andere.

Wie schaffen du es, dich quasi auf Knopfdruck innerlich zu konzentrieren?
Das geht am leichtesten mit einem Ritual.

In dem Moment, in dem ich mich auf meine Yoga-Matte stelle, atme ich ruhiger und gleichmäßiger, mein Körper entspannt sich, ich fühle mich geerdet und zentriert. Ich bin präsent und fokussiert. Und zwar in aller Regel für die gesamte Dauer der Yoga-Praxis.

Das liegt nicht daran, dass ich so toll bin und immer in mir ruhe. Das liegt auch nicht an einer Wunder wirkenden Yoga-Matte oder einem magischen Yoga-Raum – im Studio, in dem ich unterrichte, ist immer wieder ein ziemlicher Radau in den Nebenräumen.

Das schnelle zur Ruhe kommen auf der Yoga-Matte liegt vielmehr daran, dass mein Körper mittlerweile gelernt hat, so zu reagieren. Das ist zu einem inneren Reflex geworden – wie bei einem Hund, der jedes Mal sabbert, wenn das Herrl auch nur den Futternapf berührt.

Durch ein immer wiederkehrendes Ritual, läuft irgendwann automatisch ein innerer Prozess ab. Das kannst du nutzen, um konzentrierter zu sein.

Für deine Fokuszeit kannst du dir ein Ritual einen heiligen Raum, eine besondere Atmosphäre, schaffen. Und du kannst deinem Körper durch ein Ritual beibringen in dieser Zeit, präsent, fokussiert und im Flow zu sein. Je öfter du das tust, desto leichter und schneller wird das gehen.

Ein sinnvolles Fokusritual hat 3 Phasen:

  • Die Einstimmung
  • Die Arbeitszeit
  • Der Abschluss

a. Die Einstimmung

Ein ehemaliger Handball-Profi verriet mir, dass er bei jedem Wettkampf ein bestimmtes Paar Socken trug. Bevor ein Spiel losging, musste er dreimal an den Socken reiben. Dann hat die ganze Mannschaft einen Kreis gebildet, ein bestimmtes Sprücherl aufgesagt und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft. Das musste sein.

Dann erst ging es aufs Spielfeld.

Ein Chirurg erzählte mir, dass er vor einer wichtigen Operation immer ein bestimmtes Lied auf seinem iPod hört. Er hat außerdem einen fixen Ablauf, wie er sein OP-Gewand und seine OP-Handschuhe anzieht, und er bekreuzigt sich – obwohl er eigentlich gar nicht religiös ist, sagt er.

Dann erst geht es in den OP.

Für solcherart Rituale gibt es noch viele weitere Beispiele. Diese Mensch machen das nicht (oder nicht nur), weil sie abergläubisch sind. Sondern weil gewohntes Verhalten es unglaublich erleichtert, sich auf die kommende Herausforderung vorzubereiten und die volle Aufmerksamkeit für die bevorstehende Tätigkeit zur Verfügung zu haben.

Beim Arbeiten oder Lernen beginnt meine Fokuszeit damit, dass ich erst einmal mein Handy auf Flugmodus schalte und auf meinem MacBook alle offenen Programme, die ich jetzt nicht brauche, schließe. Ablenkungen ausschalte.

Dann schließe ich für einen kurzen Moment meine Augen, bringe meine Aufmerksamkeit nach innen zu meinem Atem, erlaube meinem Körper alle unnötige Spannung loszulassen. Ich erde und zentriere mich. Das dauert bei mir eine Minute. Und fertig.

Manche Menschen zünden eine Kerze an oder sprechen irgendeine Affirmation. Manche arbeiten mit Kopfhören und starten eine Musik, mit der sie sich gut fokussieren können. Manche schnappen noch kurz frische Luft, bevor sie loslegen. Oder. Oder. Oder.

Du weißt, worauf ich hinauswill. Du kreierst für dich irgendeine fixe Abfolge von kleinen Handlungen, bevor du mit einer Arbeit loslegst. Das Ritual hilft, den inneren Dialog abzustellen und wesentlich schneller konzentriert und fokussiert zu sein.

b. Die Fokuszeit

Nach dem Einstimmungsritual kommt die konzentrierte Arbeitszeit.

Was du in dieser Fokuszeit erledigen möchtest, hast du bereits vor deinem Fokusritual festgelegt (siehe Tipps 1). Das heißt, du verschwendest jetzt keine Zeit mehr, mit der Frage, was du tun sollst oder ob du vielleicht doch lieber etwas anderes machen willst. Du wendest deine ganze Aufmerksamkeit der Aufgabe zu, die jetzt auf deinem „Zettel“ steht. Ohne innere Diskussionen.

Der ganze Rest ist „on hold“.

Wie lange diese Fokuszeit sein sollte, liest du unter Tipp 4.

c. Der Abschluss

Bei mir endet die Fokuszeit damit, dass ich einen kurzen Check mache: Was ist erledigt? Freu. Was kann ich heute später – in meiner weniger produktiven Zeit – noch von meiner Wochenliste angehen? Was ist vielleicht offen geblieben oder noch nicht ganz fertig und gehört noch mal auf meine kreative To-do-Liste geschrieben?

Ich schließe also meine Fokuszeit damit ab, mir klar zu machen, was geschafft ist und was ich als nächstes tun möchte. Das hilft mir wiederum in der nächsten Runde, keine Zeit und Energie an die „Was soll ich machen?“-Frage zu verschwenden.

Dann bring ich meine Aufmerksamkeit ganz in meinen Körper und atme ein paar Mal bewusst tief durch und recke und strecke mich ein wenig. Fertig.

Bevor wir zum nächsten Punkt kommen, bist du dran:
Wie könnte dein persönliches Fokusritual aussehen?

4. Durch Pausen die Konzentration steigern

Hochproduktive Menschen machen mehr: mehr Pausen.
Sie managen nicht ihre Zeit, sie managen ihre Energie.

Du hast Auf und Abs. Nicht nur im Leben, sondern auch Tag für Tag. Dein Energieniveau und deine Leistungskurve schwankt. Das ist zutiefst menschlich – hadere bitte nicht damit.

Wenn du konzentriert und produktiv sein möchtest (vor allem dauerhaft und ohne ein Burnout zu riskieren), musst du auf deine Energie achten und diese Wellen sinnvoll „reiten“.

(Das gilt insbesondere, wenn du in Matrix-Sprache ein Berater (Projektor), Initiator (Manifestor) oder Beobachter (Refektor) bist. Hier kannst du deine Matrix erstellen und in den Keynotes unter Typ nachsehen)

Du schaffst auf vollkommen natürliche Weise – also ohne große Anstrengung, ohne Wecker früher stellen, ohne Produktivitätstechnik – mehr, wenn du deine Leistungskurve beachtest. Wenn du die wichtigsten Dinge in deinem Leistungshoch erledigst, wird es dir wesentlich leichter fallen konzentriert zu sein. „Schlechtere“ Phasen nutzt du für den Rest deiner Aufgaben und für Pausen.

Pausen nach deiner Fokuszeit

Neben den Hauptphasen schwankt dein Biorhythmus in einem Rhythmus von circa 90-Minuten.

Das heißt, dass du spätestens nach 90 Minuten konzentrierter Arbeit (= deine Fokuszeit) eine Pause einlegen musst, um deine Batterien wieder aufzuladen. Sonst läufst du auf Halbmast. Deine Konzentration lässt mehr und mehr nach, du arbeitest immer weniger produktiv und brauchst immer länger, um wieder in deine Kraft zu kommen.

Um sinnvolle Pausen zu setzen und tatsächlich einzuhalten, ist die gute alte Pomodoro-Technik sehr hilfreich.

5. Ein Notizbuch für mehr Konzentration

Du kennst das wahrscheinlich: Du arbeitest konzentriert an irgendeiner Sache und plötzlich funkt ein wichtiger Gedanke dazwischen.

Es fällt dir beispielsweise eine andere Aufgabe ein, die du ja nicht vergessen darfst. Du hast eine Idee für irgendetwas, die nichts mit dem zu tun hat, was du gerade tust, oder eine wichtige Erkenntnis zu einem anderen Thema. Oder du liest etwas, dass du unbedingt festhalten möchtest.

Wenn du jetzt versuchst, diesen Gedanken oder diesen Punkt zu ignorieren und einfach an deiner Aufgabe weiterarbeitest, bist du zwar „brav“, weil du nicht zwischen deinen Aufgaben springst. Aber:

  1. Du läufst Gefahr, dich später nicht mehr daran zu erinnern.
  2. Die Sache spukt ständig in deinem Kopf herum und raubt dir deine Fokuskraft.

Schreib’s auf

Eine bessere Methode, die dir hilft konzentriert zu bleiben: Schreib es sofort irgendwo auf.
Mach dir eine kurze Erinnerungsnotiz, um dich später darum zu kümmern.

Und dann kommst du sofort wieder zu deiner Aufgabe zurück.

Für diesen Zweck habe ich auf meinem Schreibtisch ein eigenes Notizbuch liegen, eines steckt in meiner Handtasche und ein weiteres liegt auf meinen Nachtkästchen. Ja, ich habe eine Menge Notizbücher.

Dein Notizbuch ist dein erweitertes Gedächtnis. Wenn wichtige(!) Zwischengedanken einmal draußen sind aus deinem Kopf, hast du wieder Raum für die Aufgabe, die du gerade erledigst. Du sparst Arbeitsspeicher und viel unnötiges Gequassle in deinem Kopf.

 


Was noch hilft

So schaut es bei mir aus. Experimentiere mit diesen Tipps und probiere aus, was für dich gut funktioniert und dir hilft. Denk daran, dass auf Phasen der Konzentration Phasen der Entspannung und der Erholung folgen müssen, um konzentriert arbeiten zu können.

Wenn du wissen möchtest, wie dein Gehirn und dein Verstand energetisch designt sind, und wie du am besten lernst und Informationen verarbeitest und wie dein ideales Umfeld aussieht (und noch vieles mehr), hol dir deinen persönlichen Body & Mind Report

Go for flow

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Mag, Su Busson

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