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Pomodoro-Technik für Kreative und Intuitive

Die Pomodoro-Technik schafft auch für kreative und intuitive Seelen einen guten Rahmen, um produktiv zu arbeiten und den Flow zu fördern. Schauen wir uns an, wie du sie flexibel nutzt.
Pomodoro-Technik

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Wenn es darum geht produktiver zu sein, findest du im Netz unzählige Strategien, Methoden und Tipps, um dich selbst besser zu managen – strukturierter, organisierter und fokussierter zu sein. Eine davon ist die Pomodoro-Technik.

Intuitive und kreative Seelen tun sich damit oft schwer – sowohl mit der Selbstorganisation an sich als auch mit den üblichen Empfehlungen. Sei es, weil das Gehirn anders designt ist und nicht gut und gerne auf logische, zielorientierte und geplante Weise arbeitet. Sei es, dass Unruhe und Widerstand im Kopf die Intuition und universelle Intelligenz überlagert und den kreativen Flow bremst. Oder sei es, dass sie sich ständig ablenken lassen. Oft ist es eine Mischung daraus.

In Folge machen sich dann viele selbst Stress, weil es nicht so rund und produktiv läuft wie gewünscht.

Kommt dir bekannt vor? Einen gewissen Rahmen zu schaffen kann in dem Fall sehr förderlich sein, um deiner Produktivität auf die Sprünge zu helfen. Vor allem, wenn du diese „Krücke“ auf deine Art und Weise nutzt und spielerisch damit umgehst. Schauen wir uns an, wie das mit einer der bekanntesten Produktivitätstechniken, der Pomodoro-Technik – funktionieren kann.

Die Pomodoro-Technik nach dem Original

Die Pomodoro-Technik stammt von dem Italiener Francesco Cirillo, der eine tomatenförmigen (Pomodoro = Tomate auf italienisch) Eieruhr benutzt hat, um fokussiert zu arbeiten.

Wie die Pomodoro-Technik funktioniert:

  • Du portionierst deine Aufgaben in 25-Minuten Häppchen.
  • Bevor du mit einer Aufgabe beginnst, notierst du dir in aller Kürze, was du in den nächsten 25 Minuten erledigen möchtest. Worauf du dich fokussieren wirst.
  • Alles, was du in der Zeit nicht brauchst und was dich ablenken könnte, schaltest du aus.
  • Dann stellst du dir einen Timer auf 25 Minuten und legst los .
  • Wenn der Alarm klingt, hakst du ab, was erledigt ist, und machst 5 Minuten Pause. Der Intervall 25 + 5 ist ein „Pomodori“.
  • Nach den 5 Minuten geht es in die nächste Runde. Wiederum: 25 Minuten fokussiert arbeiten. 5 Minuten Pause.
  • Nach 4 Pomodoris ist eine längere Pause dran.

Kurz:

  • 25 Fokus + 5 Pause
  • 25 Fokus + 5 Pause
  • 25 Fokus + 5 Pause
  • 25 Fokus + 30 Pause oder länger


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Diese Technik hilft dir, extrem fokussiert zu arbeiten. Du wechselst zwischen kurzen Phasen höchster Konzentration und Mini-Pausen zur Entspannung. Das Gehirn liebt diese Fokusintervalle und macht es wesentlich leichter, wirklich bei der Sache zu sein und im Flow zu arbeiten.

Zum Timer

Du kannst mit einer Eieruhr Uhr, einem simplen Wecker oder Timer arbeiten. Es gibt mittlerweile aber auch unzählige Apps fürs Smartphone wie Focus Booster oder Focus Keeper und browserbasierte Pomodoro-Timer wie z.B: Pomodoro-Tracker für den Computer.

Die Pomodoro-Technik modifiziert

Jetzt bringen wir ein bisschen mehr Flexibilität in die Sache. Und zwar auf unterschiedlichen Ebenen.

Zu den Intervallen

Du kannst die Intervallzeiten verändern

Also zum Beispiel 50 Minuten fokussiertes Arbeiten und 10 Minuten Pause. Dann kommt nach der zweiten Runde eine längere Pause dran. Oder: 75 Minuten fokussiertes arbeiten und 15 Minuten Pause.

Von längeren Einheiten wird oft abgeraten, weil das Gehirn eine Pause braucht. Ohne Pause sinkt der Produktivitätslevel dramatisch ab. (Ich sage es gleich: Wenn ich im Schaffensflow bin, halte ich mich nicht daran – siehe unten). Du kannst selbstverständlich schon nach zwei 25er Einheiten eine länger Pause machen, wenn du bemerkst, dass du müde bist. Und so weiter.

Hier geht es darum, deinen natürlichen Rhythmus zu nutzen.

Zu den Aufgaben & Absichten

Selten kommen Aufgaben zufällig genau so daher, dass sie 25 Minuten (oder wie lange dein Intervall ist) dauern. Du musst also bei dieser Technik große Aufgaben, in passende Häppchen unterteilen. Dadurch bekommst du wiederum ein sehr gutes Gefühl dafür, wie lange Dinge wirklich brauchen. Bei kürzeren Aufgaben fasst du einfach mehrere kleine – am besten ähnliche – Aufgaben zusammen, die du in einer Pomodoro-Runde erledigst.

Wenn ich schreibe oder zeichne, nehme ich mir eher selten vor, wie viel ich in dieser Zeit erledigt möchte, sondern setzte mir lieber die Absicht, was ich in den nächsten Minuten schreiben oder zeichnen möchte. Entscheide also, worauf ich im nächsten Intervall meine Aufmerksamkeit lenken möchte – wie viel auch immer am Ende dabei herauskommt.

Zu den kurzen Pausen

Ein paar Inspirationen zur Pausengestaltung: Steh auf und bewege dich ein wenig. Recke und strecke dich oder mache ein paar einfache Dehnübungen. Atme ein paar Mal tief durch. (Ich schnappe gern frische Luft.) Trinke ein Glas Wasser. Wasche dir die Hände mit kaltem Wasser. (Nicht aus hygienischen Gründen, sondern zur Erfrischung.) Oder beame dich gedanklich an deinen Lieblingsstrand oder sonst einen Ort, an dem du dich super wohlfühlst.

Do it your way

Hier geht es  nicht darum, starr irgendwelche Methoden zu befolgen, sondern die Dinge deinem Wesen und deinen Bedürfnissen entsprechen anzupacken. An dieser Stelle verrate ich dir daher noch, wie ich persönlich die Pomodoro-Technik – wenn man das noch so nennen kann – weiter variiere.

Bei den 25 Minuten hatte ich ganz oft das Problem, dass mich der Alarm aus meinem Flow gerissen hat. Ich hatte gerade einen Lauf und wollte jetzt beim besten Willen nicht aufhören. Irgendwie haben mich die 25 Minuten auch gestresst. Ich hatte ständig das Gefühl, die Zeit sitzt mir im Nacken. Am schlimmsten war für mich ein tickender Timer. Mich hat das Ticken wahnsinnig gemacht (für andere funktioniert das großartig). Ich konnte mich aber auch mit keinem anderen fixen Intervall anfreunden. Gleichzeitig hat es meiner Produktivität aber sehr sehr gutgetan:

  • mir ein Zeitfenster festzulegen,
  • mir eine glasklare Absicht für dieses Zeitfenster zu setzen,
  • fokussiert zu arbeiten und regelmäßig Pausen zu machen. (Vor allem bei den Pausen bin ich sonst viel zu nachlässig.)

Meine Art die Pomodoro-Technik zu nutzen

Meine Lösung ist ein wenig flexibler als die klassische Technik: Ich setze mir in meinen Fokuszeiten, einen Alarm auf 50 Minuten. Wenn ich vor oder in den 50 Minuten fertig bin mit meinem Vorhaben, mache ich Pause (für ca. 5 Minuten) und setze mir den Timer auf die nächsten 50 Minuten für meine nächste Absicht. Sei es für etwas Neues oder sei es die Fortsetzung meiner 1. Runde.

Wenn der Timer allerdings läutet und ich irgendwo mitten drin und im kreativen Flow bin, mache ich weiter:

a.) Solange bis ich einen passenden Abschluss finde. Ich schreibe als beispielsweise noch einen Absatz fertig oder notiere mir noch, welche Gedanken ich gerade im Kopf habe, und wie ich nach der Pause weitermachen möchte. Es folgen 10 Minuten Pause. Danach kommen die nächsten 50 Minuten. Spätestens nach drei Fokusrunden ist eine längere Pause dran.

b.) Solange es fließt. Manchmal arbeite ich nach 50 Minuten deutlich länger weiter, weil es einfach fließt und ich den Fluss nicht bremsen möchte. Sobald ich aber merke, dass ich einen kleinen Einbruch habe, mache ich sofort Pause. Die Länge meiner Pause wächst proportional mit der Zeit, die ich fokussiert gearbeitet habe.

Pomodoro-Technik

Der Kern der Pomodoro-Technik:

Setz dir eine klare Absicht, was als nächstes dran ist. Während das in meiner Fokuszeit schon am Vortag klar definiert ist, entscheide ich in meiner restlichen Zeit sehr intuitiv, wofür ich jetzt gerade Energie habe und was ich jetzt gut erledigen kann.

Vorab einen Zeitrahmen festlegen, wie viel Zeit der nächsten Aufgabe gewidmet werden soll. Wie lange ich dann tatsächlich daran arbeite, entscheide ich bewusst und intuitiv, wenn die geplante Zeit abgelaufen ist.

Regelmäßig Pause machen! Apropos, jetzt ist bei mir Erholung dran.

 


 

Wenn du wissen möchtest

  • ob du ein aktives oder passives Gehirn hast, 
  • ob dein Verstand strategisch und zielorientiert oder rezeptiv und beziehungsorientiert arbeitet,
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Go for flow!

Mag. Su Busson

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Mag, Su Busson

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