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5 gute Gründe, manche Träume nicht zu leben

In der Lebenshilfe-Szene wird oft gepredigt: LEBE DEINE TRÄUME. Das klingt gut. Doch es gibt zumindest 5 gute Gründe, warum du manche Wünsche und Ideen besser nicht verwirklichst.
Träume leben

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Aus meiner Erfahrung gibt es aber beim Thema  „Träume leben“ oft Probleme und Missverständnisse, die zu viel Unruhe im Kopf führen. Vollkommen unnötigerweise.

Denn viele Träume sollten genau das bleiben: Träume. Warum?

1. Wir rennen oft den falschen Träumen nach

Von Goethe stammt das Zitat: Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Da ist etwas Wahres dran.

Das Problem ist nur, dass es oft nicht unsere eigenen Wünsche und Träume sind, die uns vorschweben. Heute hören wir ständig irgendwo, was gut, richtig und wichtig ist, wie man zu leben hat und welche Ziele erstrebenswert sind. Wir werden konditioniert. Das passiert oft so subtil, dass wir es gar nicht bewusst mitbekommen.

Und schon glauben wir, Dinge haben, sein und erreichen zu müssen, die mit unseren wahren Wünschen nicht übereinstimmen. Schlimmer noch, nicht zu unserem Wesen und unseren einzigartigen Anlagen passen. Das geht nicht gut aus – zumindest nicht auf Dauer. Entweder diese „fremden“ Träume gehen gar nicht erst auf oder sie sind höchst unbefriedigend, frustrierend und anstrengend.

Kurz: Nicht jeder deiner Träume kommt tatsächlich aus dir.

Achte darauf, dass du dich für deine eigenen Träume einsetzest. Die Fähigkeiten, die in dir liegen, sind genau dafür maßgeschneidert.

2. „Ich weiß nicht, was ich wirklich will“

In meiner Coaching-Praxis tauchen oft Menschen auf, die mehr oder weniger verzweifelt sind, weil sie eben nicht so genau wissen, was sie selbst wirklich wollen. Über häufige Ursachen, die hinter diesem Problem stecken, und erste Lösungsansätze, habe ich vor einiger Zeit einen Blog Post geschrieben. Falls das dein Thema ist, lies bitte hier nach: Ich weiß nicht, was ich will! 

Keine Frage, es ist eine Option, herauszufinden, was du willst und welche Träume deinem Wesen und deinen Anlagen entsprechen, und diese zu verwirklichen (– da unterstütze ich dich auch gerne dabei) . Doch an dieser Stelle möchte ich dir noch ein alternatives Gedankenspiel anbieten:

  • Was wäre, wenn du gar nicht wissen müsstest, was du wirklich willst? Was, wenn du dir nicht den Kopf darüber zerbrechen müsstest?
  • Was, wenn dir das Leben, die Richtung zeigt, wann immer es an der Zeit ist? Wenn das Leben bessere Pläne für dich hat als dein Kopf?
  • Was, wenn du dich entspannen könntest, weil deine Seele (dein weises Selbst, die universelle Intelligenz – oder welchen Namen du hier auch immer verwenden willst) dich lotst und dir hilft, wahr werden zu lassen, was auch immer durch dich wahr werden soll? Wenn du „nur“ im Hier und Jetzt auf deine innere Weisheit hören müsstest?

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Auch das ist eine Option. Das kann ich dir versichern.

3. Traum versus Realität

Gestern durfte ich einen cleveren Burschen coachen, der gerade vor seinen ersten beruflichen Entscheidungen steht. Wovon er beruflich träumt?

Traum Nr. 1: Profi-Thai-Boxer
Traum Nr. 2: eine Bar auf einer karibischen Insel

Wahrscheinlich schauen deine Träume ein wenig anders aus, aber eines haben viele Träume gemeinsam: Die Idee ist wesentlich traumhafter als die Realität. Dem jungen Mann war sehr wohl klar, dass er in Wahrheit nicht Tag ein Tag aus hart trainieren wollte, um seinen Boxer-Traum zu leben, und auch der Betrieb einer Strandbar wäre höchstens für ein, zwei Monate verlockend. Beide Träume sind zwar nett, aber nicht dazu gedacht, Realität zu werden.

Zwei weitere Beispiele:

Viele Menschen träumen davon, einmal ein Buch zu schreiben (– das höre ich als Autorin zumindest oft). Doch die wenigsten Menschen wollen stundenlang allein vorm Computer sitzen und ihre Gedanken oder ihre Geschichte zu Papier bringen. Das heißt, die wenigsten Menschen wollen SCHREIBEN.

Viele träumen davon, selbständig zu sein. Viele deswegen , weil sie von der großen Freiheit träumen, die mit der Selbständigkeit einhergehen soll.  Andere wiederum, weil sie sich das große Geld erhoffen, das man mal eben so schnell verdienen kann. Die Realität schaut anders aus. Die entscheidende Frage ist, ob du tatsächlich selbständig etwas TUN möchtest oder du in Wahrheit von dem träumst, was angeblich damit verbunden ist. Häufig handelt es sich bei diesem Traum der Selbständigkeit nur um einen netten Fluchtgedanken aus dem Alltag. Doch um dein (Berufs-)Leben auf positive Weise zu verändern, gibt es unzählige andere Optionen.

Kurz: Es ist nur sinnvoll und erfolgversprechend, jene Träume zu verwirklichen, für die du wirklich den nötigen Einsatz bringen willst. Damit zum springendsten Punkt.

4. Viele Träume sind nicht mehr als Glücksfantasien

Es ist Teil des menschlichen Geistes, Ideen zu haben, was wir nicht alles erreichen, haben und sein müssten, damit es uns dann (endlich) gut geht – wir glücklich sind. Wir wollen, das unser Leben so und so ausschaut, dieser oder jener Traum wahr wird, weil dann… dann geht es uns besser. Ob du glücklich bist oder nicht, hat in Wahrheit NICHTS damit zu tun, ob du deine Träume verwirklichst oder deine Ziele erreichst. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

  • Dein wahres Glück und dein natürliches Wohlbefinden sind unabhängig von äußeren Umständen. Beides wohnt in dir – ist immer da. Hier und Jetzt.
  • Und dein momentaner innerer Zustand hängt davon ab, welche Gedanken gerade durch dein Bewusstsein ziehen. Du erlebst dein momentanes Denken – egal welches Ziel du auch immer erreichst. Und Denken ist eine Variable, die sich ständig verändert.

Was du wirklich tun willst

Wenn dir das bewusst wird, kannst du aufhören, irgendwelche glücksverheißenden Träume zu verfolgen. Stattdessen tust und verwirklichst du das, was du wirklich tun und verwirklichen willst.

Nicht, um irgendein Ziel zu erreichen und nicht der Hoffnung, dass dann irgendetwas besser ist, sondern weil die Reise Spaß macht und der Kreations- und Schaffensprozess mit Freude und Energie verbunden ist. Du wirst staunen, wie viel Kraft du für solcherart von Träumen hast und wie dich das Leben in der Umsetzung unterstützt.

5. Viel zu viele Träume und Ideen

Durch meine Arbeit begegnen mir außerdem oft ambitionierte Menschen, die nur so sprudeln vor Träumen. Sie haben zig Ideen, was sie gerne tun, zig Projekte, die sie gerne verwirklichen, zig Dinge, mit denen sie sich beschäftigen möchten. In der Fachsprache sind das Scanner: Menschen mit vielseitigen Interessen und entsprechend vielen Möglichkeiten.

Ich bin selbst ein Scanner. Meine Monster-To-do-Liste für die nächsten 3 Monate reicht für die nächsten 3 Jahre. Früher hat mich das fertig gemacht und für enorm viel innere Unruhe gesorgt. (Mein inneres Mantra lautete: „Ich schaffe, einfach nicht genug. Mein Tag hat einfach zu wenige Stunden“). Mittlerweile habe ich verstanden, dass ich:

a. nicht alles verwirklichen kann,
b. nicht alles verwirklichen muss,
c. nicht jeder Traum und nicht jede Idee dazu gedacht ist, wahr zu werden.

Falls es dir ähnlich geht, hilft dir dieses Bewusstsein, das zu tun und zu verwirklichen, was jetzt gerade möglich ist – ohne dich ständig mit dem Rest zu stressen.

Damit zum zweiten Problem, dass bei Scannern oft auftaucht: Viele sind überwältigt von der Fülle an Ideen und können sich nicht entscheiden, womit sie beginnen sollen. Vor lauter nachdenken und hin und her überlegen, was nun das Richtige ist, setzen sie keinen ihrer Träume um – drehen sich stattdessen im Kreis oder tun, was sie eigentlich gar nicht tun wollen.

Auch in diesem Fall ist es hilfreich zu wissen, dass du mehr Träume haben darfst und haben wirst, als du leben kannst. Und du kannst getrost damit beginnen, irgendeine deiner Ideen auf den Boden zu bringen, denn das heißt noch nicht lange nicht, dass du dich für immer darauf festlegen musst und du nicht noch andere Dinge verwirklichen kannst, wenn die Zeit reif ist.


Du MUSST deine Träume nicht leben.

Zumindest nicht ALL deine Träume.

Und wenn du in dir ruhst und authentisch du selbst bist, wirst du auf vollkommen natürliche Weise das verwirklichen und leben, was zu dir passt und dir entspricht. Der Sinn unseres Daseins besteht jedenfalls weder darin, sich zu beeilen, um möglichst viel zu schaffen und möglichst viele Träume zu realisieren, noch darin möglichst schnell an irgendein Endziel – den Traumzustand – zu kommen.

In beiden Fällen liegt die große Gefahr darin, das Leben im Hier und Jetzt zu versäumen und zu übersehen, welche traumhaften Geschenke uns das Leben liefert, die wir nur annehmen und „auspacken“ müssen. Und welche Träume Wirklichkeit werden, wenn wir einfach aus jedem Augenblick, der uns geschenkt wird, das Beste machen.


 

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