Human Design Motivation – noch nie davon gehört?
Hier kannst du deine Motivation berechnen.
In den Keynotes findest du sie.
Die Human Design Motivation – sowie alle meine HD-Inhalte – sind aus meiner hochindividuellen 6/2 Perspektive anwendungsorientiert, bestärkend und transformierend geschrieben.
Manches weit entfernt vom klassischen HD.
6 Ausprägungen der Motivation im Human Design
Aus Human Design Perspektive gibt es 6 unterschiedliche Arten der Motivation.
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Aber fangen wir wie immer von vorne an.
Human Design Rave Psychologie
Die Rave Psychologie ist ein Teilbereich des Human Design Systems, der sich speziell mit der Funktionsweise des Verstandes, der Wahrnehmung und den mentalen Prozessen beschäftigt.
Es geht darum, wie der Verstand arbeitet, wie individuelle Sichtweisen entstehen und eben auch wie die Grundmotivation eines Menschen wirkt.
In deiner persönlichen Human Design Matrix ist eine natürliche Motivation angelegt.
Sie beschreibt, was dich naturgemäß innerlich motiviert und antreibt.
Damit spielt deine Motivation eine große Rolle in deinem Leben.
Auch dabei, ob und wie du dein (volles) Potenzial lebst.
Um deine Motivation zu erkennen, müssen wir in deiner Matrix schon etwas in die Tiefe tauchen.
Sie zeigt sich „Below-the-line“ – in der Tiefenstruktur.
In Human Design Sprache sind es die Farben der Sonne auf der Persönlichkeitsseite.
Die Farbfrequenz ist wie ein Filter für deinen Verstand.
Die Frage ist: Was motiviert dich von Natur aus?
Deine Human Design Motivation wurzelt in der Sichtweise.
Deine natürliche Sichtweise ist wie eine Brille, die du aufsetzt.
Durch diese Brille betrachtest du die Welt um dich herum.
Sie filtert und färbt alles, was du siehst – die Menschen, Situationen und Ereignisse.
Manche Dinge erscheinen klarer, andere sind vielleicht verzerrt oder bleiben im Verborgenen.
Sobald du durch deine Brille etwas wahrnimmst, kommt die Motivation ins Spiel.
Die Motivation ist wie ein innerer Verarbeitungsmechanismus.
Dieser Mechanismus entscheidet, was du mit den Informationen machst, die durch deine Sichtweise gefiltert wurden. Die Motivation bestimmt, ob und wie dein Verstand und du darauf reagieren.
Sie ist der Funke, der dich antreibt, über das Gesehene nachzudenken, mit anderen darüber zu sprechen und in Aktion zu treten – oder eben nicht.
Deine Motivation ist der Modus, in dem du aktiv wirst.
Deine zugrundeliegende Motivation hat einen massiven Einfluss darauf, wie du deine natürlichen Anlagen lebst. Sie wirkt unter der Oberfläche. Das sind tiefe innere Prozesse, die in aller Regel unbewusst ablaufen.
Hier findest du eine Antwort darauf, warum du dich so verhältst, wie du dich verhältst.
Damit das klar ist: Jeder Mensch kennt und erlebt alle 6 Motivatoren.
Doch eine Motivation ist bei dir am stärksten ausgeprägt. Sie ist dein stärkster innerer Antreiber.
Ausführliche Infos zur Tiefenstruktur deiner Matrix findest du in deinem persönlichen Human Design Tiefenreport > BODY & MIND Report.
Die 6 grundlegenden Motive im Überblick
1. Angst
Keynotes: intelligent für Sicherheit sorgen
Was dich motiviert, ist Angst. Das mag zunächst entmutigend oder erschreckend klingen. Dabei ist Angst eine sehr grundlegende menschliche Motivation, die mit dem Überlebensinstinkt verbunden ist. Angst motiviert dich dazu, in die Gänge zu kommen und nach Sicherheit, nach Wahrheit und einem soliden Fundament zu suchen.
Angst veranlasst deinen Verstand dazu, Dingen auf den Grund zu gehen: zu analysieren, zu recherchieren, zu erforschen, zu untersuchen, zu lernen und etwas in seinem Kern zu verstehen.
Du hast damit eine starke Motivation, intelligent, analytisch und vorausschauend zu denken und fundierte Informationen zu sammeln, um Unsicherheit in Sicherheit zu verwandeln. Dadurch hast du auch ein großes Potenzial, auf einem (deinem) Gebiet ein Experte zu werden.
2. Hoffnung
Keynotes: dem Leben vertrauen
Hoffnung ist die Fähigkeit, zu vertrauen, dass alles, was du brauchst, bereitgestellt wird. Im Gegensatz zur Angst, die aktiv versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen, liegt die Stärke der Hoffnung in der Hingabe.
Zu vertrauen, dass sich die Dinge zu deinen Gunsten entwickeln werden, und der Verzicht auf das Bedürfnis, jedes mögliche Ergebnis zu kontrollieren, ist der reinste Ausdruck von Hoffnung.
Hoffnung motiviert dich dazu, dich auf das zu konzentrieren, was dich beflügelt und was deinem Wesen und deinen Talenten entspricht, und dem nachzugehen. Du machst dein Ding und vertraust dem Leben, dass sich der Rest entwickelt und zum richtigen Zeitpunkt (das erfordert durchaus Geduld und Vertrauen) das Richtige passiert – auch der richtige Ruf kommt.
3. Verlangen
Keynotes: nach dem Besonderen streben und führen
Verlangen ist eine sehr mächtige, mutative und fokussierte Motivation. Es geht nicht um blindes Verlangen. Diese Motivation bringt vielmehr das Potenzial und den Antrieb mit sich, Verbesserungen in die Welt zu bringen, etwas Neues zu entdecken und Unmögliches möglich zu machen. Was daraus entstehen kann, ist etwas Unerwartetes, etwas Besonders oder Außergewöhnliches.
Du willst kein 08/15 Leben. Was jeder haben, bekommen oder sein kann, motiviert dich nicht.
Entscheidend ist, wofür du innerlich wirklich brennst. Dafür bist du bereit, in Aktion zu gehen und einen Prozess von Versuch und Irrtum in Kauf zu nehmen und herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Mit der Motivation Verlangen bist du letztlich hier, um Fähigkeiten zu entwickeln, die es dir ermöglichen, auf authentische Art und Weise zu führen.
4. Bedürfnis
Keynotes: Bedürfnisse und Wünsche befriedigen
Bedürfnisse treiben dich an und motivieren dich dazu, dich ständig weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht nur um deine eigenen Bedürfnisse, sondern um den Wunsch, auch anderen Menschen – deiner Familie, deinen Liebsten, deinem Team, deiner Community, deinem Unternehmen – einen gewissen Wohlstand, eine Entwicklung und ein Wachstum zu ermöglichen.
Deine Motivation blüht in (den richtigen) Beziehungen auf.
Du erkennst die essenziellen Bedürfnisse anderer Menschen und bist bereit, einen persönlichen Beitrag zu leisten, damit diese grundlegenden Bedürfnisse befriedigt werden können. Du bist motiviert, zu helfen. Das sollte natürlich auf gesunde Weise passieren – ohne dich selbst zu verlieren oder zu überfordern.
5. Schuld
Keynotes: verantwortungsvoll praktische Lösungen finden
Mit der Motivation Schuld willst du verstehen, was vor sich geht und warum die Dinge laufen, wie sie laufen. Du willst die Ursachen und Wirkungen erkennen und fragst dich, wer oder was für bestimmte Entwicklungen verantwortlich ist bzw. wer oder was Schuld an bestimmten Fehlern hat.
Du bist motiviert, Probleme zu lösen und die Dinge in Ordnung zu bringen, etwas zu reparieren, zu verbessern oder in eine neue Richtung zu lenken.
Mit deiner Urteilskraft hast du die Fähigkeit, praktische Lösungen zu erkennen, die etwas bewirken und zielführend sind. Dabei geht es weniger um individuelle, persönliche Lösungen, sondern mehr um kollektive, universelle Lösungen, die eine weitreichende Wirkung haben können. Wichtig dabei ist also, dass du nicht der Problemlöser für alles und jeden wirst.
6. Unschuld
Keynotes: absichtslos und beobachtend sein
Bei dieser Motivation geht es darum, einfach präsent zu sein. Darum, deine Einzigartigkeit zu leben und dich von den Vorstellungen und Einflüssen anderer zu lösen. Gegenwärtig im Moment. In dir selbst ruhend. Unbelastet und unschuldig wie ein Kind. Ohne Urteil. Ohne Partei zu ergreifen. Ohne Antworten haben zu müssen. Einfach da sein.
Unschuld ist im Grund keine Motivation. Du bist nicht motiviert. Es entspricht vielmehr deinem natürlichen Antrieb, auf neutrale Weise zu beobachten, was ist – ohne eigene Absicht und ohne Motivation.
Absichtslos an die Dinge heranzugehen. Ohne Plan. Ohne eigene Agenda. So wie ein Vogel, der sein Lied singt – egal, wer zuhört. Klingt einfach, ist aber in aller Regel eine Herausforderung in unserer westlichen Welt.
Stärken & Herausforderungen der Motivations-Typen
Unschwer zu erkennen: Jede Motivation ist wichtig und bringst Stärken mit sich.
Und das war erst ein kleiner Auszug.
Wenn du deine natürliche Motivation lebst, hat das einen großen Einfluss auf dich und dein Leben – du bist in deiner Kraft. Somit hast du auch einen positiven Effekt und Impact auf andere Menschen und kannst deinen authentischen Beitrag leisten.
Jede Motivation bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich – und eine Transferenz.
Das heißt, die Motivation schwingt in eine andere Frequenz und lenkt dich ab bzw. leitet dich fehl.
Du bist motiviert, Dinge zu tun, die dir gar nicht wirklich entsprechen.
Transferenz ist normal und gehört zum Menschsein dazu.
Es lässt sich nicht vermeiden und passiert uns allen.
Auf Dauer in der verzerrten Frequenz zu leben, führt allerdings zu viel Frust, Bitterkeit, Zorn oder Enttäuschungen. Stress wird zu deinem Begleiter. Mehr noch: Du lebst nicht DEIN Leben.
Ein Bewusstsein für deine natürliche Motivation, die Stärken, die Herausforderungen und die Transferenz zu entwickeln ist enorm hilfreich, wenn du stressbefreit Großartiges schaffen möchtest. Alle Information dazu und noch viel mehr findest du in deinem persönlichen Human Design Tiefenreport
> BODY & MIND Report
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