Annehmen, was ist, oder mit der Wirklichkeit streiten?

Wann immer wir denken, dass irgendetwas anders sein müsste oder sollte, als es ist, streiten unsere Gedanken mit der Wirklichkeit. Ein Streit, den wir nicht gewinnen können.
Annehmen, was ist

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Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
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Su Busson

It is what it is, heißt es auf Englisch so schön.
Was so viel heißt wie: Es ist, wie es ist. Da kann man nichts machen. So ist es nun einmal.

In Business-Kreisen wird der Ausdruck „It is what it is.“ übrigens manchmal verwendet, um durch die Blume auszudrücken: „Scheiß drauf!“

In diesem Kontext geht es aber um etwas viel Schlaueres: Nimm das Leben, wie es ist.

Annehmen, was ist

Gar nicht so einfach: Der Kopf – mein Kopf zumindest – hat bestimmte Vorstellungen, wie das Leben sein sollte. Und wehe, es kommt anders.

Wenn es nicht so läuft, wie das mein Oberstübchen gerne hätte und für gut und richtig befindet, habe ich zu kämpfen: mit Enttäuschung, Ungeduld, Ärger, Frust oder Traurigkeit.

Stell dir vor, …

  • du entwickelst mit viel Herzblut ein neues Projekt, das abgelehnt wird oder floppt.
  • du lieferst eine tolle Arbeit ab und bekommst null Anerkennung dafür.
  • du willst unbedingt einen neuen Job oder einen Auftrag, gehst gut vorbereitet und voller Hoffnung zum Gespräch und bekommst danach eine floskelhafte Absage.
  • jemand schuldet dir Geld und bezahlt nicht.
  • ein Mitarbeiter kommt dir immer wieder in die Quere und intrigiert hinter deinem Rücken.
  • du hilfst und tust jemandem einen großen Gefallen. Es gibt kein Danke; kein Piep, kein Ton.
  • du hast es eilig und alle Straßen sind hoffnungslos verstopft oder es stehen gefühlte Millionen Menschen vor dir an der Supermarktkasse – deine ist natürlich die langsamste.
  • du sitzt in einem Restaurant und der Kellner ist extrem unfreundlich oder du musst stundenlang aufs Essen warten.
  • du freust dich auf einen schönen Abend mit einem geliebten Menschen und der kommt nicht nur viel zu spät, sondern auch noch schlecht gelaunt zur Verabredung.

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Genug der Beispiele. Manches wirst du vielleicht locker wegstecken.

Aber ich wette, auch dein Kopf hat ERWARTUNGEN, was andere Menschen tun und wie sie sich verhalten sollten. Vorstellungen, was passieren und was eben (verdammt noch mal) nicht passieren sollte.

In der Regel sind wir unzufrieden, gestresst, frustriert oder enttäuscht, wenn die Realität anders ausschaut als gewünscht, erhofft, vorgestellt oder erwartet.

Dann heißt es: 

„So kann man sich nicht verhalten.“
„Das ist falsch.“
„Das kann man so nicht machen.“
„Das darf nicht wahr sein.“
„Das ist nicht in Ordnung“.

Oft neigen wir dazu, die Dinge persönlich zu nehmen und uns verletzt zu fühlen. Ja, der Kopf kann selbst den Stau auf sich beziehen: „Eh klar, dass die Straßen verstopft sind, wenn ICH es eilig habe.“

Streiten mit der Wirklichkeit

Tatsache ist: Wann immer du denkst dass irgendetwas anders sein müsste oder anders sein sollte, als es ist, streiten deine Gedanken mit der Wirklichkeit.

Ein Streit, der nicht nur viel Energie kostet, sondern auch ein Streit, den du niemals gewinnen kannst.
Völlig sinnlos also.

Es bringt vor allem nichts, sich über Dinge aufzuregen, die sich (jetzt gerade) nicht ändern lassen. Das kostet nur unnötig Kraft und bremst den Flow gehörig. Je öfter du mit der Wirklichkeit streitest, desto weniger Lebensenergie und Antrieb hast du und desto öfter bist du innerlich gestresst und aus der Mitte.

Damit das auch wieder mal gesagt ist:
Es geht NICHT darum, alles hinzunehmen, zu resignieren und sich alles gefallen zu lassen. Es geht nur darum, aufzuhören, damit zu kämpfen und zu hadern, das etwas ist, wie es nun einmal ist.

Das ist ein MUSS, wenn du wirklich weniger Stress haben, entspannt hochproduktiv sein und dein Bestes leben möchtest.

Annehmen, was ist

Die Wellen reiten

Hast du schon einmal einen Surfer beobachtet? Wie jemand auf den Wellen des Meeres reitet?

Stell dir vor, der Surfer hätte eine eigene Vorstellung, wie das Wasser zu fließen hat oder wo die Wellen brechen sollten. Stell dir vor, er würde sich ständig darüber beschweren, dass die Wellen so kommen, wie sie nun einmal kommen.
Das würde ihm wohl reichlich wenig helfen und so würde Surfen auch keinen Spaß machen. Das Meer lässt sich nicht kontrollieren oder verändern.

Was macht der Surfer wirklich? Er beobachtet einfach den Wellengang und passt sich intuitiv den äußeren Gegebenheiten an. Er nutzt die Wellen, so wie sie eben kommen. Er ist im Flow.

Nur wenn wir bereit sind das anzunehmen, was jetzt gerade ist, haben wir die Energie das Beste daraus zu machen. Nur dann sind wir im Flow.

Paradoxerweise stellt sich dann eines immer heraus:
Die Wirklichkeit ist ohnehin perfekt – genau so wie sie ist.

Du willst nicht sinnlos mit der Wirklichkeit streiten?
Gut. Das erfordert ein wenig Übung, denn der Kopf gibt seine Vorstellungen und Erwartungen nicht so sang- und klanglos auf.

Eine kleine Übung im Annehmen

Lege immer wieder einen ERWARTUNGSFREIEN Tag ein.

Für diesen einen Tag schicke deine Erwartungen und Vorstellungen, wie die Dinge sein sollten, auf Urlaub. Du gehst vor allem nicht davon aus, dass irgendetwas so laufen muss, wie sich dein Kopf das vorstellt.

Stattdessen übst du diesen Tag lang, anzunehmen, was jetzt gerade ist. Das heißt nicht, dass du alles gut finden oder gar lieben musst. Es bedeutet wahrzunehmen, was da ist, ohne dagegen anzukämpfen und damit zu hadern.

  1. Andere Menschen dürfen so sein, wie sie gerade sind.
  2. Du darfst so sein, wie du gerade bist.
  3. Das Leben darf so sein, wie es gerade ist.

Mehr noch: Du vertraust darauf, dass an diesem Tag zu jeder Zeit genau das Richtige passiert.
Alles ist zu deinem Besten ist, ob du das gerade erkennst oder nicht.

Wenn du deinen Stress-Level deutlich senken und deinen Lebensflow richtig ankurbeln möchten, mache einen fixen Tag in der Woche zu Ihrem erwartungsfreien Tag.

It is what it is.

 


 

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Go for flow!

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Mag, Su Busson

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