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Vergebungsritual: in 5 Schritten verzeihen & loslassen

Schauen wir uns an, wie du in 5 Schritten deinen „Lebensrucksack“ durch Vergebung spürbar entleeren und dadurch deutlich mehr Leichtigkeit und Energie gewinnen kannst. Schritt für Schritt.
Vergebungsritual

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Ein Vergebungsritual erfordert deine Bereitschaft vergeben zu WOLLEN. Manchmal braucht das Zeit.

Solltest du innerlich noch nicht bereit sein, loszulassen, lies zuerst, mit welchen Gedanken du leichter verzeihen kannst und warum sich das lohnt. Das hilft der, das folgende Ritual zu vollziehen.

Verzeihen & Loslassen

Schritt 1: Nimm dir Zeit, herauszufinden, was und wem du noch nicht vergeben hast.

Schreibe erst einmal die Namen der Menschen auf, die dich in deinem Leben enttäuscht, verletzt oder gekränkt haben, auf die du vielleicht wütend oder nicht gut zu sprechen bist oder bei denen du das Gefühl hast, dass es noch etwas zu verzeihen gibt.

Notiere dir außerdem alles, was du dir vielleicht selbst (noch) nicht vergeben hast.

Wundere dich nicht, was da alles zutage tritt. Vielleicht erinnerst du dich auch an Ereignisse, die du meinst, längst vergessen zu haben.

Wenn du fertig bist, schau dir deine Liste an und frag dich:

  • Was ist wirklich erledigt und wo trage ich noch etwas mit mir rum?

Einige Namen wirst du gleich wieder von deiner Liste streichen können; weil es nichts mehr zu verzeihen gibt, alte Geschichten bereinigt sind oder du heute sogar darüber lachen kannst.

Mit den übergebliebenen Menschen gehe einzeln – Mensch für Mensch – die nachfolgenden Punkt durch.

Schritt 2:  Schreib dir die Erinnerung von der Seele.

Bring auf Papier, was genau passiert ist, wie du dich gefühlt hast und was das Schlimme daran war. Notiere dir alles, was du jetzt loswerden willst. Denk nicht lange nach, wie du die Dinge formulierst, lass es einfach raus, wie es kommt.

Bekanntlich gehören immer zwei dazu. Schreib also auch auf, was vielleicht dein eigener Beitrag in dieser Geschichte war – auch wenn er noch so winzig war. (Bei Missbrauchserfahrungen lass das bitte aus.)

Am Schluss ergänze den Satz: Wenn ich wüsste, warum sich dieser Mensch so verhalten hat, dann ist das, weil…

Schritt 3: Heile mit einem Vergebungsmantra.

Alles ist mit Allem verbunden. Was immer da draußen in der Welt passiert und was wir erleben, hat in irgendeiner Form mit uns selbst zu tun. Erst wenn wir die volle Verantwortung für unser Leben übernehmen, kommen wir wirklich in unsere Macht und in unseren Flow.

Gerade wenn es um Vergebung geht, gilt es sich selbst aus der Opferrolle zu befreien, alte Verbindungen und Verstrickungen zu (er)lösen und schmerzhafte Erinnerungen zu transformieren. Mit anderen Worten geht es darum, sich selbst zu heilen. Dabei hilft ein Vergebungsmantra.

Ich nutze gerne eine vereinfachte Form von Ho´oponopono – einem alten Vergebungsritual aus Hawaii. Dabei wiederholst du immer wieder die Sätze:

  • Es tut mir leid.
  • Bitte verzeih mir. (Ich verzeihe mir. Ich verzeihe dir.)
  • Ich liebe dich. (Ich liebe mich.)
  • Ich danke dir.
  • Ich übergebe die Angelegenheit dem Universum (der universellen Intelligenz, einer höheren Kraft, Gott oder der Liebe – welchen Ausdruck auch immer du hier verwenden willst).
  • Ich bin bereit ein Wunder zu bezeugen.

_
Du reinigst mit diesem Mantra dein Energiefeld. Du verzeihst dir in dir – und bist bereit, loszulassen und das göttliche Prinzip (oder welchen Namen du verwenden möchtest) um Wandlung zu bitten.

Ein paar Worte zu den Vergebunssätzen:

„Es tut mir leid“ ist die Anerkennung und das Eingeständnis, dass du vielleicht eine kleine Rolle in diesem Geschehen gespielt habst und – zumindest auf irgendeine Weise – mitverantwortlich bist (bitte nicht mit „Schuld“ verwechseln, aber das haben wir ja schon hier klärt!).

Vielleicht warst du ein  „Vibrational-Match“ (in der Schwingungsfrequenz), um diese Situation anzuziehen. Vielleicht geschah es aber auch für eine höhere Lektion oder aufgrund eines Seelenvertrages (Wenn das in deinen Ohren nicht zu abgehoben klingt bzw. du offen bist für eine andere Sichtweise, kann ich dir das Buch Die Macht der Seelenverträge von Désirée Baierl empfehlen).

„Ich verzeihe dir“. Diese Aussage kann manchmal schwerfallen. Was es leichter macht: Du musst es nicht zu 100 % meinen. Es ist deine Intention und die innere Bereitschaft, die zählt, und dein Wunsch zu vergeben und loszulassen.

„Ich liebe dich“. Liebe ist die mächtigste und wirkungsvollste Kraft im Universum. Liebe kann alles heilen und transformieren. Und das heißt nicht, dass du die betreffende Person anrufen und ein Liebesgeständnis machen musst. Es genügt auch hier deine innere Absicht, deine innere Haltung und der Segen, den du auf Seelenebene an diese Person aussendest. Und dadurch kannst du dein Energiefeld reinigen und wieder ein Stück mehr in deine Kraft finden.

Ich übergebe die Angelegenheit dem Universum„.  Du musst die Heilung und die Transformation nicht selbst vollbringen. Du musst dir daher nicht den Kopf zerbrechen und dich nicht damit stressen, wie Vergebung geht und was du da jetzt genau tun musst. Du darfst das „Packerl“ abgeben und darauf vertrauen, dass die höhere Intelligenz des Lebens das Wunder für Sie vollbringt.

(Falls du mehr über das hawaiianische Vergebungsritual wissen und ein ganzes Buch darüber lesen möchtest, wirst du hier fündig: Ho’oponopono

Schritt 4: Mach ein Loslass-Ritual

Nimm das Papier mit deinen Erinnerungen und verabschiede dich davon auf deine Weise. Du kannst es zum Beispiel verbrennen, zerreißen oder als Schiffchen in den nächsten Fluss setzen.

Schritt 5:  Entdecke das Geschenk.

Nachdem du symbolisch losgelassen hast, frag dich:

  • Was habe ich daraus gelernt?
  • Wozu könnte das Ganze vielleicht sogar gut gewesen sein?
  • Wie hilft mir diese Erfahrung jetzt, um gestärkt in die Zukunft zu gehen?

_
Vielleicht möchtest du deine Erkenntnisse bzw. deine neue Sichtweise noch in irgendeiner Form festhalten: beispielsweise aufschreiben, ein Bild dazu malen, das Ganze in einem Wort oder einen kurzen Satz zusammenfassen, dir ein Symbol dafür suchen oder eine Collage machen.

Wenn du diese Schritte wirklich machst  – nicht nur liest 🙂 – wirst du dich befreit fühlen. Dein Rucksack ist ein gutes Stück leichter geworden. Und du wirst nicht mehr unbewusst Situationen anziehen, die alte Wunden und den alten Stress wieder aufwühlen und triggern. Und du kannst diese Ritual jederzeit wiederholen.

 


 

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Mag, Su Busson

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