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Mit Redeangst souverän umgehen

Angst vor anderen Menschen zu sprechen. Falls du dieses Phänomen kennst, bist du nicht allein damit. Ich verrate dir hier, was mir persönlich hilft, mit Redeangst besser umgehen zu können.
Mit Redeangst souverän umgehen

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Letzten Mittwoch ist mein neues Buch „stressbefreit (#Partnerlink): Wahrheiten für ein Leben im Flow“ hochoffiziell erschienen. Im Buch geht es nicht darum, wie man mit Redeangst entspannt umgehen kann. Das ist vielmehr meine persönliche Story, die ich dir hier verrate.

Vor anderen sprechen

Bei der Neuerscheinung eines Buches gibt es meist eine Erstpräsentation in einer größeren Buchhandlung – der Autor spricht über das Buch und liest kleine Auszüge daraus vor. Meine Buchpräsentation fand bei Thalia auf der Mariahilferstraße statt (Zwei Tage später hat dort Thomas Gottschalk sein neuestes Werk *Herbstbunt (#Partnerlink)* präsentiert. Ich durfte also quasi seinen Sessel anwärmen).

Mein Verlag, die Buchhandlung und sogar die Kronen-Zeitung haben meine Buchpräsentation groß angekündigt.

Meine Freunde sind, wenn überhaupt, eher zufällig auf meiner Facebook Business-Seite darüber gestolpert oder mussten mich explizit danach fragen. Manchen wollte ich fast „verbieten“ zu kommen.

Das hat einen „guten“ Grund.

Du kannst mich vor hunderte mehr oder weniger fremde Menschen stellen und ich kann problemlos reden und vortragen. Vor allem, wenn es um MEIN Thema geht, für das ich brenne.

Aber wenn ich vor Menschen stehe, die mir privat nahestehen, mischt sich sofort mein Kopf ein und wirft die Frage auf: „Was werden die wohl denken?“ 

Egal, wie die erdachten Antworten lauten, schon allein die Frage macht mich nervös.

Bei näherer Betrachtung absurd: Gerade bei meinen engen Freunden kann ich eigentlich davon ausgehen, dass die mich mögen, nicht schlecht über mich denken, mich fertigmachen oder mir gar die Freundschaft kündigen, falls ich nicht „performe“.

Aber mit logischen Argumenten kommen wir in solchen Fällen meist nicht weit. Und mit meinen seltsamen Sorgen vor einer Rede oder einem Vortrag bin ich nicht alleine.

Wie geht es dir, wenn du vor Menschen reden musst?

Redeangst ist weitverbreitet

Den meisten Studien zufolge ist die Angst, vor anderen eine Rede zu halten, bei den meisten Menschen größer ist als die Angst vor dem Tod.
Das bedeutet, dass die meisten Beerdigungsbesucher lieber im Sarg lägen als die Grabrede zu halten.

Dieser Scherz stammt von dem Stand-up Comedian Jerry Seinfeld. Wahr daran ist, dass die meisten Menschen gestresst oder zumindest nervös werden, sobald sie vor einem Publikum (oder einer Kamera) reden sollen. Ein Thema, das auch in meiner Coaching-Praxis des Öfteren auftaucht. 

Wirklich spannend an der Sache ist, wie unser Kopf, ohne dass uns das bewusst ist, frei erfindet, was „in Ordnung“ ist und wo Reden anfängt ein Problem zu werden. Schauen wir uns ein paar Beispiele an:

  • Manche Menschen bleiben völlig gelassen, solange sie am Tisch in einer Runde sitzen und bekommen Herzklopfen, sobald sie auch nur daran denken, beim Sprechen vorne am Rednerpult oder auf einer „Bühne“ stehen zu müssen.
  • Manche haben Redeangst, sobald es mehr als eine bestimmte Anzahl an Personen ist. Wobei auch diese „magische“ Zahl, ab der sie nervös werden, bei näherer Betrachtung logisch nicht nachvollziehbar, sondern vielmehr willkürlich festgelegt ist. (Warum soll es beispielsweise schwieriger sein, vor fünf Menschen zu sprechen als vor hundert? Kann doch in Wahrheit beides angenehm oder unangenehm sein).
  • Andere werden nervös, sobald Autoritäten im Spiel sind – also z.B: der Chef, die ganze Führungsebene, ein VIP oder eine bewunderte Persönlichkeit anwesend ist.
  • Einige sind das Gegenteil von mir: Sie reden nur vor Bekannten, aber nicht vor Fremden entspannt.
  • Und viele werden unruhig, sobald eine Kamera auf sie gerichtet ist.

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Wo die „Redeschwierigkeiten“ beginnen ist durchaus individuell. (Wie und wo dir dein Kopf in die Quere kommen wird und was dagegen hilft, ist anhand deiner persönlichen Matrix ziemlich genau festzustellen.)

Die wahre Ursache der Angst

In all diesen Fällen ist jedenfalls die wahre Ursache der Angst NICHT das Sprechen an sich – auch nicht das Rednerpult, die Anzahl der Menschen oder die Kamera.

Es sind vielmehr die Fragen, Gedanken und Geschichten, die der Kopf dazu erfindet.

Die Vorstellungen, was passieren könnte. Die Sorgen, wie wir wohl ankommen und dastehen werden. Die Angst, nicht gut genug zu sein. Die Idee, dass wir keine Fehler machen und keine Schwäche zeigen dürfen, sondern perfekt sein und ein bestimmtes Bild abgeben müssen.

Kurz, ängstliche Gedanken machen uns Angst. 
(Das gilt übrigens nicht nur bei Redeangst).

Letzten Endes haben wir Angst vor unangenehmen Gefühlen, die wir dabei oder danach möglicherweise vorübergehend haben könnten. Dass diese Gefühle nur „möglicherweise“ auftauchen und dass sie in jedem Fall nur vorübergehend sind, blenden wir allerdings aus.

Mehr noch, wir blenden meist sogar aus, dass es nur unser eigener Kopf ist, der uns verrückt macht. Dass er unangenehme Gefühl verursacht, in der Hoffnung so unangenehme Gefühle vermeiden zu können. Bei näherer Betrachtung absurd.

3 Gedanken, um mit Redeangst umgehen zu können

Folgende drei Gedanken helfen mir persönlich, entspannt Reden zu schwingen:

1. Es geht nicht um mich.

Es geht nicht um mich und meine Person, sondern um die Sache. In meinem Fall um mein Buch, um das Thema Stress und die Lösung, die ich sehe. Darüber kann ich problemlos sprechen. Ich bin mehr so etwas wie ein Kanal und ein Sprachrohr. Weder mein Wert noch mein Wohlbefinden oder mein Glück stehen dabei auf dem Spiel.

Und bei deiner Rede gilt dasselbe für dich.

2. Es genügt, präsent zu sein und zu reden.

Mein Auftritt muss nicht perfekt sein und ich muss es nicht einmal BESONDERS gut machen. Solcherart Gedanken sind oft erst das, was enormen Druck auslöst und die Angelegenheit schwierig macht.
Es reicht vollkommen aus, aufzutauchen, präsent zu sein und jetzt so gut es geht zu tun, was zu tun ist, bzw. zu sagen, was zu sagen ist.

Das gilt gleich fürs ganze Leben.

3. Es geht vorbei.

Gemeint ist nicht die Rede an sich – obwohl das natürlich auch zutrifft.

Gemeint sind unangenehme Gefühle. Sie gehen garantiert vorbei – sowohl die Nervosität vor oder beim Reden selbst als auch negative Emotionen, die möglicherweise nachher auftauchen, falls es nicht vorstellungsgemäß gelaufen ist.

Diese unangenehmen Gefühle sind kein Zeichen dafür, dass ich nicht reden kann oder dass das Reden „gefährlich“ ist und ich es daher besser bleiben lassen sollte. Es geht TROTZ und auch mit einem mulmigen Gefühl. Du kannst das auch. Und meist wird es unverzüglich besser, sobald wir einmal anfangen.

Es ist ein bisschen so, wie beim Fliegen im Flugzeug. Ein Pilot muss nicht abwarten, bis der Himmel wolkenlos ist, bevor er starten kann. Anfangs muss der Flieger vielleicht durch ein paar Turbulenzen durch, bevor die Wolkendecke passiert ist und Ruhe einkehrt. Aber Wolken sind in den allermeisten Fällen kein Grund, nicht abzuheben und zu fliegen, sondern nur eine vorübergehende, aushaltbare und überwindbare Erscheinung. Das Gleiche gilt für ängstliche Gedanken und Gefühle.

Zu meiner Präsentation kamen jedenfalls einige enge Freunde und Freundinnen – und ich war froh darüber. Ja, die ersten Minuten war ich noch nervös. Sobald ich mich aber darauf konzentrierte einfach da zu sein, zu sprechen und zu erzählen, was ich erzählen wollte, wurde die Anfangsnervosität immer weniger und mein Kopf immer klarer – ganz von allein. Und wenn die Unruhe im Kopf abnimmt, wissen wir was passiert: Wir sind im Flow und es läuft einfach.

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Go for flow!

Mag. Su Busson

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Mag, Su Busson

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