Unabhängig davon, wie viele Ausbildungen oder Erfahrungen sie mitbringen oder wie großartig andere Menschen sie finden.
Es ist der Gedanke: „Ich bin nicht gut genug.“
Wenn wir diesen Gedanken ernst nehmen und für wahr halten, entsteht das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
Egal, wie sehr wir uns anstrengen. In dem Glauben erschaffen wir immer wieder eine Realität, die dieses Gefühl zu bestätigen scheint. Beziehungsweise eine Realität, in der wir für unser Selbstwertgefühl ständig kämpfen müssen.
Tschüss Flow.
Hallo Stress.
7 Fallen, die das „Ich bin nicht gut genug“-Gefühl verschlimmern
Wie jeder Betroffene mit diesem Gefühl umgeht, mag ein wenig unterschiedlich sein. Aber letztlich wollen alle eines: es wieder loswerden. Schauen wir uns 7 Strategien an, die mir in der Coaching-Praxis häufig begegnen, wenn es um ein mangelndes Selbstwertgefühl geht.
Achte darauf, ob du vielleicht etwas davon kennst:
- Du versuchst anderen Menschen oder dir selbst etwas zu beweisen.
- Du strengst dich besonders an und bemühst dich seeehr.
- Du vergleichst dich mit anderen Menschen oder gehst in Konkurrenz.
- Du setzt dir ständig neue Ziele.
- Du machst eine Ausbildung nach der anderen.
- Du tust alles, nur nicht das, was du eigentlich tun möchtest.
- Du arbeitest ständig an dir selbst.
Ertappt?
Falls du dich in dem ein oder anderen Punkt wiederfinden solltest, kann ich dir versichern: Du bist nicht allein. Diese Kompensationsversuche sind ein zutiefst menschliches Phänomen.
Aus meiner Erfahrung nach unzähligen Matrix-Analysen hängt das sehr häufig mit einem offenen Willenskraftzentrum zusammen, das wiederum eng mit dem Selbstwertgefühl verknüpft ist.
Simpel ausgedrückt bedeutet ein offenes Willenskraftzentrum, dass Willenskraft und Willensstärke nicht konstant vorhanden sind – sie schwanken und sind somit nicht jederzeit verfügbar. Der Verstand sieht das gerne als Makel und meint das korrigieren zu müssen – mehr tun, mehr schaffen, mehr durchbeißen, härter arbeiten und sich beweisen zu müssen, um gut genug zu sein und sich endlich wertvoll zu fühlen.
Leider ist das eine Falle, die dazu führt, sein wahres Potenzial nicht zu leben; Zeit und Energie mit Dingen zu verschwenden, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen und die vor allem eines nicht bescheren: das Gefühl, wertvoll zu sein.
Die Wahrheit über deinen Wert
In der Coaching-Szene gibt es unzählige Tipps, was du tun, denken und affirmieren kannst, um dein Selbstwertgefühl zu erhöhen. Das erinnert mich immer an den Fisch, der im Ozean schwimmt und nach Wasser sucht.
Deinen wahren Wert findest du nicht in dem, was du tust, nicht in dem, was du denkst und nicht in dem, was du dir einredest. Deinen Wert findest du auch nicht darin, was du darstellst, schaffst und erreichst. Und schon gar nicht darin, was andere Menschen in dir sehen.
Deinen wahren Wert findest du zwischen, hinter, unter all deinen Gedanken.
In der Stille.
Im Sein.
Immer da.
Dein Wert steht außer Frage. Ist unantastbar. Egal was ist.
Du bist ein Ausdruck universeller Intelligenz – ein göttliches, schöpferisches Wesen. Es ist schier unmöglich, nicht wertvoll zu sein. Du musst nichts dazu tun. Es reicht, dein Leben zu leben. Zu tun, was du eben tust, aus deinem Tun und aus all deinen Erfahrungen zu lernen und automatisch besser zu werden.
„Ich bin nicht gut genug“ ist nur ein Gedanke
Der Irrtum besteht darin, auf den Gedanken „Ich bin nicht gut genug“ hereinzufallen. Die Geschichte für wahr zu halten, die dir dein Kopf (dein Umfeld oder die Gesellschaft) darüber erzählt, wie du sein solltest und was du nicht alles tun müsstest. Oder die Geschichte zu glauben, dass in der Vergangenheit etwas passiert ist und deswegen dein Selbstwertgefühl angeknackst oder schwach ist.
Die wahre Ursache für ein geringes Selbstwertgefühl ist, dass du deinen Kopf zu ernst nimmst und dabei übersiehst, was tatsächlich ist – wer du wirklich bist.
Die Unruhe, die durch dieses Irrtum in deinem Mind entsteht, blockiert dich dabei, das zu schaffen und zu verwirklichen, was dir entspricht und in dir angelegt ist. Einfach zu tun, was du jetzt tun kannst, dein Bestes zu geben, zu lernen und auf natürliche Weise besser zu werden, wo du besser werden möchtest.
Im Grunde ist nichts zu tun, du kannst dich entspannt. Nachdem der Verstand aber gerne etwas zu tun hat, gebe ich dir noch zwei Anregungen mit auf den Weg.
Die Gedanke-Wolke „Ich bin nicht gut genug“
Das nächste Mal, wenn in deinem Bewusstsein der Gedanke „Ich bin nicht gut genug“ auftaucht, lächelst du. Betrachte den Gedanken, wie eine Wolke, die dir gerade die Sicht auf die Sonne nimmt. Und im Bewusstsein, dass Gedanken so wie Wolken einfach weiterziehen, lass en Gedanken Gedanken sein und tu, was immer jetzt für dich zu tun ist.
Deine Kompensationsmechanismen durchschauen
Wenn du dich das nächste Mal bei einer der oben genannten Verhaltensweisen ertappst. Dabei erwischst, etwas zu tun, nur um dich wertvoller zu fühlen oder wertvoller zu sein. Halt einen Moment inne und denk an den Fisch im Ozean, der vergessen hat, dass er im Wasser schwimmt.
Erinnere dich daran, dass du deinen Wert nicht beweisen und für deinen Wert nichts tun musst. Erinnere dich daran, dass die universelle Lebensenergie durch dich fließt und die universelle Intelligenz in dir wohnt. Erinnere dich daran, dass deine Wert jenseits aller Gedanken, Worte und Taten liegt und es genügt, einfach zu sein.
Und dann tust du einfach, was für dich jetzt wirklich zu tun ist – sich stimmig, authentisch und richtig anfühlt.
Wenn du durchschauen möchtest, wie und wo dich dein Kopf immer wieder in die Irre führt und wo deine wahren Stärken liegen, findest du maßgeschneiderte Antworten in deinem ENERGY FLOW Guide.
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