Gehen oder bleiben? 3 Hinweise zur Entscheidung

Soll ich gehen oder bleiben? Soll ich aufgeben oder weitermachen? Soll ich durchhalten oder das Ganze beenden und neu anfangen? Schauen wir uns 3 Hinweise an, die bei der Entscheidung helfen.

Blog für ambitionierte, unruhige Geister

Ich bin Su Busson: unkonventioneller Business Coach & Human Designerin.
Du bist hier an der richtigen Adresse, wenn du in deine wahre Stärken finden und stressbefreit Großartiges schaffen möchtest.

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Su Busson

Egal, ob es um eine Beziehung, einen Job, das eigene Business oder ein bestimmtes Projekt geht. Bei der Frage „Gehen oder bleiben“ ist das Grundproblem das Gleiche: Es läuft nicht wie gewünscht – es gibt Stress – und unklar ist, ob sich die Situation verändern lässt oder nicht. Und ob es sich lohnt weiterzumachen oder ein Abschied und etwas Neues ansteht. 

3 Hinweise, wie du dich korrekt entscheidest:

1. Der Kopf kann keine klare Entscheidung treffen.

Üblicherweise versuchen wir eine Antwort zu finden, in dem wir über unsere Situation nachdenken. Wir beginnen, im Kopf Vor- und Nachteile abzuwägen, diverse Szenarien durchzuspielen, mögliche Verluste abzuschätzen und über Alternativen zu grübeln, um zu einer Entscheidung zu kommen. Das endet dann in einem ewigen Hin und Her. 

Der Verstand kann nicht wissen, was für dich und in deiner Situation das Richtige ist. 

Es hilft kein noch so langes Nachdenken. Im Gegenteil, die Verwirrung nimmt zu. Wir leben in einer dualen Welt und denken dual. Der Verstand hat immer ein Für und Wider. Es ist gerade seine besondere Fähigkeit beide Seiten sehen zu können.

Sobald wir in einer Situation alle möglichen Nachteile aufgelistet haben und sicher sind, etwas beenden zu wollen, taucht ziemlich schnell ein ABER auf und der Kopf bringt die Vorteile des Status quo und die mit einer Veränderung verbundenen Unsicherheiten ins Spiel. Schon wollen wir doch nichts verändern. Bis es wieder von vorne losgeht, wir mit der aktuellen Situation unzufrieden sind und denken, so kann es nicht weitergehen.

Trifft der Verstand endlich eine Entscheidung, kann er sie keine fünf Minuten später wieder infrage stellen. Selbst wenn wir uns – nach langem hin und her – entschieden haben, tauchen im Nachhinein oft Gedanken auf, wie „Wäre es nicht doch besser gewesen …“. 

Die gute Nachricht: Der Verstand muss die Lösung nicht liefern. Du kannst dir die Grübelei ersparen. Da ist ein Teil in dir, der weiß, was für dich richtig ist. Solange der Kopf sich allerdings ständig einmischt und du nachdenkst, ist es schwierig diesen Teil zu hören. 

2. Die Außenwelt verursacht nicht dein Erleben.

Gerade, wenn die Umstände schwierig sind – der Partner, der Chef, die Kollegen, das Kind mühsam ist, die To-do-Liste zu lange, das Ergebnis unzufriedenstellend, der Job frustrierend, die Bezahlung nicht gut genug, das Projekt zäh oder Ähnliches –, neigen wir dazu, zu denken, es ginge uns besser, wenn sich die Gegebenheiten verändern.

Wenn nur dieses oder jenes anders wäre, würde es uns besser gehen, sagt der Kopf. 

Schon haben wir das Gefühl, unbedingt etwas an den äußeren Umständen verändern zu müssen – den Job wechseln, den Partner verlassen oder das Projekt aufgeben zu müssen, und übersehen dabei, wo der Stress und die unangenehmen Gefühle wirklich herkommen.  

Fakt ist: Die Außenwelt verursacht nicht unser inneres Erleben. 

Wir fühlen nicht die äußeren Umstände, sondern unser Denken. 
Wir erleben unsere Welt von innen heraus. So sind wir Menschen nun einmal alle designt.
Und wir nehmen uns selbst überall hin mit. 

Worauf ich hier hinaus möchte: Viele Menschen tauschen die Außenwelt aus – wechseln den Job, das Team, den Beruf, stürzen sich in die Selbstständigkeit oder fangen ein neues Projekt an – in der Hoffnung, dass dann alles anders wird. Sie dann endlich glücklich sind. Dabei stellen sie nach einiger Zeit frustriert fest, dass sich nicht wirklich etwas verändert hat. Sie nur ein Übel gegen ein anderes getauscht haben. 

Verändere dich selbst, dann verändert sich die Welt

Das hat Mahatma Gandhi gesagt. Und es ist wesentlich effizienter, bei sich selbst anzufangen – falsche Vorstellungen und destruktive Denkmuster zu durchschauen, automatisierte Verhaltensweisen hinter sich zu lassen und seinem eigenen Wesen entsprechend zu agieren –, dann passt sich die Außenwelt von alleine an. Der Beruf, die Beziehung, das Projekt verändert sich auf positive Weise oder findet zu einem guten Abschluss. Und zwar ohne große Dramen. 

Oft muss sich im Außen nicht einmal etwas verändern, und doch kann sich alles anders anfühlen, wenn wir uns innerlich verändern. Das klingt dann so:

Nichts hat sich verändert und doch ist alles anders.

Sich selbst zu verändern heißt in dem Zusammenhang, zu sich selbst zu finden. Sich daran zu erinnern, wer du wirklich bist und daran, dass Wohlbefinden und Glück in dir wohnt – unabhängig von äußeren Umständen. 

Aber ACHTUNG!

Oft führen solche Aussagen zu einem großen Missverständnis: Was wir bisher besprochen haben, bedeutet nämlich keineswegs, dass du äußere Umstände nicht verändern darfst. Es bedeutet vor allem nicht, dass du irgendetwas ertragen musst. Oder Umstände hinnehmen sollst, die dir nicht guttun.

Vergiss bitte eines nicht:

3. Du darfst glücklich sein und Präferenzen haben.

Du hast das Recht, glücklich zu sein.

Glücklichsein ist der Sinn des Lebens.

Sagt der Dalai Lama. Das mag in deinen Ohren selbstverständlich klingen. Ich möchte es an dieser Stelle dennoch ausdrücklich festhalten. Mir begegnen in meiner Coaching-Praxis nämlich viele Menschen, die das zwar theoretisch sehr genau wissen, aber im Alltag nicht leben. 

Menschen, die nicht tun, was sich gut, richtig und stimmig anfühlt – keine authentischen Entscheidungen treffen, weil sie denken, alles ertragen zu müssen, nicht aufgeben zu dürfen bzw. sich bemühen und durchbeißen zu müssen. Sie geben nicht der Außenwelt die Schuld, wenn es nicht rund läuft. Sie geben sich selbst die Schuld.

Ich habe lange Zeit dazugehört. Ich glaubte, mich Dingen, Aktivitäten, Situationen und Menschen stellen zu müssen, die keineswegs positiv waren. Ich habe Projekte angenommen und durchgezogen, obwohl sie mir überhaupt keinen Spaß gemacht haben. Ich bin in einer Beziehung geblieben, obwohl sich Bleiben nicht richtig angefühlt hat. Ich habe an einem Ort gewohnt, an dem ich mich überhaupt nicht wohlgefühlt habe. 

Warum? Weil ich davon überzeugt war, wenn ich mich bemühe und zusammenreiße, wird es besser. Wenn ich mich nur genug anstrenge, wendet sich alles zum Guten. Wenn ich meine Realität gestalten kann, dann kann ich aus allem etwas Positives machen. So dachte ich. Wenn ich nur richtig denke, fühlt sich alles gut an.

Diese Gedanken sind nicht grundsätzlich falsch. Auf einem hohen Bewusstseinslevel ist es egal, welchen Job wir machen, egal, wer unser Partner ist, egal, was los ist und was wir tun. Wir müssen keine Erfahrung fürchten oder vermeiden.

Das heißt, aber nicht, dass du alles aushalten und ertragen musst.

Achte auf dich und deine Bedürfnisse

Wir leben in einer durch Gedanken erschaffenen Realität. Dieses „Gedanken-Prinzip“ ist aber lediglich eine Beschreibung, wie unsere persönliche Erfahrung entsteht. Daraus ergibt sich keine Vorschreibung, was du deswegen tun oder lassen sollst. Und daraus folgt keinesfalls ein Ratschlag à la „Du bist selbst schuld an deiner Misere. Denk einfach anders und streng dich mehr an, dann wird es besser.“ 

Nein! Du bist nicht schuld an und auch nicht verantwortlich für deine Gedanken. Und die Antwort, wie du dich entscheiden sollst, findest du nicht dadurch, dass du positiver denkst, alles durch eine rosa Brille siehst und dich anstrengst, damit es besser läuft.

Deine Antworten findest du vielmehr, wenn der Kopf zur Ruhe kommt.

Deine Antwort taucht zum richtigen Zeitpunkt auf

Sobald sich stressige Gedanken wieder verziehen, kommst du früher oder später an einen Punkt der Klarheit, ob und was für dich wirklich als Nächstes zu tun ist. Du hörst deine innere Weisheit.

Du wirst wissen, ob du gehen oder bleiben, weitermachen oder etwas abschließen sollst. Ob es an der Zeit ist, einen Job zu kündigen, ein Projekt hinzuschmeißen oder eine Beziehung zu beenden oder eben nicht. 

Oder du wirst wissen, was der nächste Schritt ist, um mehr Klarheit für deine Entscheidung zu finden. Sei es beispielsweise , dass du dir erst einmal Unterstützung suchst, dir mehr Informationen einholst oder zuerst etwas ausprobierst. Oft sind „Zwischenschritte“ nötig, um zu einer Entscheidung zu kommen. Doch auch hier lotst dich deine innere Weisheit.

Mit anderen Worten: Zum richtigen Zeitpunkt ist die Information, wo es langt geht in uns – wie bei einem Navi – und die Entscheidung ist klar. Zumindest der nächste Schritt.

Nur sind wir oft so unruhig im Kopf und damit beschäftigt, über die Situation, das Problem und die Lösung nachzudenken, der Außenwelt oder uns selbst die Schuld in die Schuhe zu schieben bzw. alles schwarzzumalen oder schönzureden, dass wir unser inneres Navi nicht hören können.

Oder wir denken, dem nicht nachgehen zu dürfen – weil wir ja alles schaffen müssen. Oder haben, weil wir uns selbst nicht ganz trauen, Angst vor einer Veränderung.

Damit das ganz klar ist: Du darfst Präferenzen haben und dein Leben danach ausrichten. Du darfst tun, was sich richtig anfühlt und was du aus deinem tiefsten Inneren tun möchtest. Du musst vor allem nichts aushalten, ertragen oder durchhalten, was dir nicht guttut! 

Es ist dein Leben.

Und im Bewusstsein, dass alles, was du wirklich brauchst, bereits in dir steckt und dein Wohlsein unabhängig von äußeren Umständen ist, findest du die Freiheit, deinem inneren Navi zu folgen, die für dich korrekten Entscheidungen zu treffen und dein Leben authentisch zu leben.

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Go for flow!

Mag. Su Busson

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Mag, Su Busson

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Anders als üblich.



 

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