Lassen Sie uns Nägel mit Köpfen machen!
Sie haben einen Jahresrückblick gemacht und mit 3 Coaching-Prinzipien entdeckt, wo Veränderungen nötig sind.
Jetzt geht es darum herauszufinden, wo Ihre Prioritäten liegen und wie Sie die nächsten zwölf Monate Ihres Lebens gestalten wollen. Ein Jahr ist einerseits ein überschaubarer Zeitrahmen und anderseits genug Zeit, um einiges verändern und bewegen zu können.
Fangen wir mit Ihren Wünschen an
Fragen Sie sich: Was soll in den nächsten zwölf Monaten passieren?
- Was möchte ich gerne am 31.12. über das vergangene Jahr erzählen? Was soll passiert sein? Was möchte ich erlebt haben? Was will ich getan, erreicht oder verwirklicht haben?
Natürlich dürfen Sie hier groß träumen. Schreiben Sie aber nicht nur Punkte auf, auf die Sie keinerlei Einfluss haben und die utopisch sind. Notieren Sie Wünsche, die einigermaßen realistisch sind. Für die Sie aktiv etwas tun können und auch tun wollen. Ergänzend dazu notieren Sie sich ein paar Träume, deren Erfüllung für Sie ein kleines Wunder wäre.
- Was ist das „Eine“ – das Allerbeste, das in den nächsten zwölf Monaten passieren könnte? Was ist meine größte Sehnsucht oder mein Herzenswunsch für die nächste Zeit?“
Ihre Vorhaben für die nächsten 12 Monate
Kommen wir zu dem, was Sie in den nächsten zwölf Monaten tatsächlich TUN möchten.
Überlegen Sie, wie Sie dem Leben ein paar Schritte entgegen gehen können und was Sie selbst zur Verwirklichung Ihre Wünsche beitragen werden. Sammeln Sie Ideen und notieren Sie sich alles, was Ihnen in dem jeweiligen Bereich einfällt.
Hier geht es nicht um die typischen Neujahrsvorsätze, die bekanntlich nicht viel länger leben als Eintagsfliegen. Vergessen Sie alle „Ich sollte“- und „Ich müsste“-Vorhaben und konzentrieren Sie sich auf „Ich will“- und „Ich möchte“-Punkte.
(Falls Sie dazu neigen, sich mit Ich-Idealvorstellungen zu stressen, finden Sie hier noch eine Übung, die Ihnen weiterhilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Ihr falsches Idealbild loslassen)
Werden Sie dabei so konkret wie möglich. Schreiben Sie nur auf, was Sie realistischerweise tun können – was in Ihrer Macht liegt. Überfordern Sie sich nicht. Die Vorstellung, das tatsächlich umzusetzen, soll Ihnen gefallen und ein gutes Gefühl vermitteln – und keinen Stress auslösen.
Ein paar Beispiele:
- Was ich für meine Gesundheit tun möchte:
Schreiben Sie hier nicht so etwas wie „Ich möchte abnehmen“ oder „Ich möchte fitter sein“, sondern etwas wie „3 x am Tag essen und alle Zwischenmahlzeiten weglassen“, „Einmal in der Woche einen Safttag machen.“, „Mit dem Fahrrad ins Büro fahren und zweimal in der Woche tanzen gehen“. Das sind natürlich nur Beispiele. Überlegen Sie, was Sie genau tun wollen.
- Was ich für mein Berufsleben tun möchte:
Vielleicht wollen Sie ein neues Projekt anpacken, ein neues Aufgabengebiet übernehmen oder Ihr Team neu strukturieren. Vielleicht möchten Sie eine Fortbildung besuchen oder sogar eine neue Ausbildung beginnen und sich beruflich neu orientieren. Vielleicht wollen Sie aber auch beruflich kürzer treten und lernen, mehr zu delegieren.
- Was ich für meine persönliche und spirituelle Entwicklung tun möchte:
Das könnte so etwas sein wie: Jeden Tag zehn Minuten meditieren oder ein paar Seiten in einem inspirierenden Buch lesen. Mit einem Coach an der eigenen Entwicklung arbeiten oder einen Trainingskurs in gewaltfreier Kommunikation besuchen. Eine neue Sprache lernen oder offener auf neue Menschen zu gehen.
Weitere Bereiche sind beispielsweise Ihr Beziehungs- und Familienleben, Ihr Sozialleben, Ihre Hobbys, Ihre Finanzen, Ihre Urlaube etc…
Ihre 3 Top-Prioritäten
Wenn Sie bis hierher mitgearbeitet haben, haben Sie eine ganze Menge an Ideen und Absichten. Schön. Jetzt gilt es, sich auf das WESENTLICHE zu konzentrieren. Wenn wir uns zu viel auf einmal vornehmen, endet das bekanntlich oft damit, dass wir nichts einhalten.
Werfen Sie noch einmal einen Blick auf die Liste Ihre Wünsche und Vorhaben für die nächsten zwölf Monate. Wählen Sie daraus Ihre drei Top-Prioritäten aus. Fragen Sie sich:
- Was ist mir jetzt am wichtigsten? Welche 3 Punkte möchten ich in den nächsten zwölf Monaten unbedingt verwirklichen?
Mögliche Hürden
Machen Sie sich mögliche Hemmschuhe bewusst. Fragen Sie sich:
- Was könnten die größten Hindernisse sein, die meinen 3 Vorhaben im Weg stehen? Was könnte mich davon abhalten?
- Welche(s) Gegenmittel fällt/fallen mir spontan zu diesen Hindernissen ein? Was hat mir vielleicht früher schon einmal geholfen?
- Welche meiner Stärken könnten hier hilfreich und wichtig sein?
Jetzt anfangen!
Wenn es darum geht, ein Vorhaben umzusetzen, dann gibt es im Coaching eine einfache Regel: Fangen Sie jetzt an!
Sie brauchen keinen detaillierten Masterplan. Viel wichtiger ist, dass Sie jetzt mit irgendetwas anfangen – und wenn der Schritt auch noch so klein ist.
- Mein erster Schritt, den ich noch heute gehen werde:
Das könnte zum Beispiel ein Anruf sein, eine Recherche, eine Anmeldung für einen Kurs, den Sie besuchen wollen, oder ein Termin, den Sie vereinbaren. Jeder noch so kleine Schritt zählt.
- Die nächsten drei Schritte, die ich in der nächsten Woche gehen werde.
Am besten tragen Sie sich jetzt in Ihren Kalender ein, was Sie wann tun werden.
[hr]
Viele Menschen nehmen sich zu Neujahr etwas vor. Die meisten, ohne dabei ihre echten Herzenswünsche zu berücksichtigen, ohne dabei konkrete Absichten und klar Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und ohne jemals aktiv zu werden. Sie sind schon einen guten Schritt weiter. Bleiben Sie dran!
Falls Sie sich coaching-technische Unterstützung wünsche, um wirklich dranzubleiben und Ihre Vorhaben stressfrei, entspannt und im Flow zu verwirklichen, schreiben Sie mir ein Mail und wir vereinbaren ein unverbindliches Matching-Gespräch.
In jedem Fall wünsche Ihnen von Herzen viel Kraft, Energie und Erfolg für alles, was Sie im nächsten Jahr vorhaben, und jede Menge Wunder und WOW-Momente.
Go for flow!