Schwups! Schon warʼs 13.00 Uhr und ich musste zu einem Mittagessen.
Müßig zu sagen, wie weit ich mit meinem Artikel gekommen bin.
Ich gehe meine To-do-Liste in der Regel intuitiv an. Entscheide also spontan und je nach Verfassung, welchen Punkt ich jetzt gut erledigen kann. Bei meiner gestrigen Vormittags-Aktion könnte ich mir problemlos einreden: „Ich war einfach heute nicht in der Verfassung zu schreiben. Macht ja nichts, war eben etwas anderes wichtiger.“
Doch in meinen Innersten weiß ich: Das stimmt nicht.
Warum ich das mit Sicherheit weiß:
Meine Aktionen haben sich nicht gut, richtig und stimmig angefühlt.
Währenddessen nicht und nachher auch nicht.
In Wahrheit habe mich einfach nur gedrückt, vor dem, was ich vor hatte und was ich wirklich tun wollte.
Weißt du, was ich meine? Kennst du solche Drückeberger-Aktionen?
Das gute Gefühl des richtigen Timings
Wenn wir die Dinge zur richtigen Zeit und in der richtigen Reihenfolge tun, sind wir im Flow. Alles – selbst Schwieriges – geht uns viel leichter von der Hand. Alles – selbst Langweiliges – kann so Spaß machen. Wir sind zufrieden, spätestens wenn die Aufgabe erledigt ist.
An einem anderen Vormittag kann es gut sein, dass ich hochzufrieden bin, nachdem ich meinen Schreibtisch aufgeräumt, offene Mails beantwortet und ein paar Telefonate erledigt habe. Es lag nicht an den Aufgaben an sich, sondern am falschen und unstimmigen Timing.
Tun wir etwas nur, um uns abzulenken und uns vor dem, was wesentlich ist, zu drücken, bleibt ein nagendes Gefühl der Unzufriedenheit. Wenn wir auch noch so viel getan haben, sind wir trotzdem nicht befriedigt. Wir haben unsere Zeit und Energie für etwas eingesetzt, was gar nicht dran war.
Die Menge macht das Gift
Solange solche Drückeberger-Atkionen nur alle heiligen Zeiten vorkommen, ist das natürlich keine große Sache. Menschlich eben.
Falls du aber öfters in diese Falle tappst, mach dir bewusst:
Du verschwendest deine wertvolle Zeit und Energie.
Herauszufinden, warum du dich drückst, ist ein guter Anfang, um damit aufzuhören. Hier findest du 6 Gründe für Aufschieberitis und passende Ansatzpunkte um die Aufschieberei zu beenden.
Oder fang zumindest so an:
Triff eine bewusste Entscheidung!
Entscheide ab sofort ganz bewusst VORHER, ob du dich jetzt WIRKLICH drücken möchtest. Oder ob du lieber dein geplantes Vorhaben angehst und der Versuchung widerstehst, dich abzulenken und anderweitig zu beschäftigen.
Ja, die Versuchungen können groß sein. Mein Schreibtisch schreit manchmal förmlich danach aufgeräumt zu werden und auch mein Mailprogramm hat eine unglaubliche Anziehungskraft, wenn ich mich vor etwas drücken möchte.
Wenn du bewusst entscheidest, dich jetzt drücken zu wollen: OK. Dann ist das jetzt deine Entscheidung. Verurteile dich später nicht dafür. Beobachte nur, wie es dir danach geht. Ohne Urteil.
Und umgekehrt: Achte darauf, wie es dir geht, wenn du das tust, was im Moment wirklich ansteht und sich jetzt gut, richtig und stimmig anspürt. Beobachte, wie sich das auf dein Energieniveau, deinen Stress-Level, deinen Tatendrang und deinen Flow auswirkt.
Je bewusster und je öfter du erlebst, wie gut sich das richtige Timing anspürt, umso leichter wirst du dich gegen die Drückebergerei entscheiden.
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